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Alfa Romeo Giulia DTM: Entwurf zeigt potenziellen M4-Gegner

Mit der Vorstellung der neuen Alfa Romeo Giulia will Sergio Marchionne die traditionsreiche Marke wieder als ernsthaften Wettbewerber von Audi, BMW und Mercedes platzieren. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, spielen die nächsten Monate eine wichtige Rolle: Welche technischen Daten kann Alfa Romeo bei der Giulia-Premiere auf der IAA 2015 vermelden? Und welche Modelle folgen auf die Mittelklasse-Limousine, um die derzeit nur aus MiTo, Giulietta und 4C bestehende Modellpalette auf Vordermann zu bringen?

Eine geeignete Möglichkeit, um die Marke wieder in alle Munde zu bringen und den deutschen Wettbewerbern offensiv Paroli zu bieten wäre eine Rückkehr von Alfa Romeo in die DTM – und der Rennserie würde eine vierte europäische Premium-Marke natürlich auch nicht schaden.

Dass eine Alfa Romeo Giulia DTM mit klassischem Martini-Branding extrem gut aussehen könnte, unterstreicht der Photoshop-Entwurf von X-Tomi Design. Ob die Italiener allerdings das nötige Kleingeld in die Hand nehmen, um in einer der stärksten Rennserien der Welt gegen erfahrene und ausgesprochen starke Gegner anzutreten, ist eine mehr als berechtigte Frage.

Momentan darf man wohl eher davon ausgehen, dass Alfa Romeo das zur Verfügung stehende Budget für die Entwicklung neuer Fahrzeuge und Motoren benötigt. Zwar kann Alfa auf die Ressourcen und das Know-How des Fiat-Konzerns zurückgreifen, sonderlich viele technologische Innovationen lassen sich aber weder von Fiat noch von Maserati oder Chrysler übernehmen.

Zwar wird es viele Kunden geben, denen Design und Image der Marke im Zweifel wichtiger als das eine oder andere Hightech-Feature sind, für die angestrebten Stückzahlen müssen die Italiener aber auch rational entscheidende Kunden überzeugen. Ob die dafür nötigen Zutaten an Bord sind, wird sich spätestens im Rahmen der IAA herausstellen.

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