Gestern wurde der neue BMW 7er 2015 offiziell der Weltöffentlichkeit gezeigt, schon ein paar Tage früher wurde im BMW Werk Dingolfing mit der Produktion der Luxuslimousine begonnen. Erste Fotos aus dem Werk zeigen die Entstehung des neuen BMW-Flaggschiffs und erlauben uns dabei auch einige Blicke unter die Außenhaut des Fahrzeugs.
Gleich an mehreren Stellen sind dabei Bauteile und Elemente aus Carbon zu sehen, der kohlefaserverstärkte Kunststoff spielt neben hochfesten Stählen und Aluminium die Hauptrolle im neuen BMW Carbon Core-Konzept. Die Idee dahinter ist eine optimale Kombination verschiedener Werkstoffe im Karosseriebau, um bei möglichst geringem Gewicht maximale Steifigkeit und Stabilität gewährleisten zu können.
Das BMW Werk Dingolfing war bereits für die Produktion der fünf vorherigen 7er-Generationen E23, E32, E38, E65 und F01 verantwortlich, fast vier Jahrzehnte Erfahrung im Bau von Luxuslimousinen sprechen für sich. Außerdem ist der Standort das Aluminium-Kompetenzzentrum der BMW Group – hinzu kommt nun der Status als erste Fertigungsstätte, in der Carbon in Hybrid-Bauweise verbaut wird.
Auf einigen Fotos sehen wir den neuen BMW 7er G11 mit M Sportpaket und silbernen Chrom-Elementen. Während diese Elemente auf den offiziellen Fotos zur 7er-Reihe mit M Paket schwarz waren und für einen entsprechend scharfen Kontrast zur Lackierung sorgten, ist offenbar auch eine Bestellung mit klassisch verchromter Oberfläche möglich.
Insgesamt werden im BMW Werk Dingolfing derzeit rund 1.600 Autos pro Tag gebaut, 17.500 Mitarbeiter und etwa 800 Auszubildende sind für die Fertigung von Fahrzeugen der 3er-, 4er-, 5er-, 6er- und 7er-Reihe verantwortlich. Seit Produktionsbeginn im Jahr 1973 wurden in Dingolfing mehr als neun Millionen Automobile gebaut.