Bevor im Lauf der Woche die weltweiten Verkaufszahlen für den Mai 2015 präsentiert werden, werfen wir noch kurz einen Blick auf den US-Markt. BMW durfte dort nicht nur den besten Mai der Unternehmensgeschichte feiern, sondern platzierte sich mit 31.003 Einheiten der Kernmarke BMW auch klar an der Spitze des amerikanischen Premium-Segments.
Prozentual betrachtet entsprechen die 31.003 verkauften BMW zwar nur einer Steigerung um 4,7 Prozent, das hohe Niveau des Vorjahres sollte dabei aber nicht unberücksichtigt bleiben: Selbst der Vorjahresabsatz hätte gereicht, um im Mai 2015 Premium-Marktführer zu sein. MINI konnte seinen US-Absatz im Mai um 1,8 Prozent auf 5.833 Einheiten steigern, insgesamt kommt die BMW Group auf Verkaufszahlen von 36.836 Einheiten und eine Steigerung um 4,3 Prozent.
Einen erfolgreichen Mai vermelden auch die beiden deutschen Premium-Wettbewerber, wobei sowohl Audi als auch Mercedes neue Rekord-Monate feiern und stärker als BMW wachsen konnten. Die Pkw-Sparte von Mercedes kam im Mai 2015 exklusive Sprinter und Smart auf 29.583 Einheiten und lag 11,1 Prozent über dem Vorjahr, die Kleinwagen von Smart fanden 837 Käufer (+21,5 Prozent).
Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 33.189 Einheiten und somit 12,2 Prozent über dem Vorjahr. Audi verkaufte im Mai 2015 exakt 18.428 Fahrzeuge auf dem US-Markt und steigerte sich um 11,0 Prozent.
Für die ersten fünf Monate des Jahres 2015 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 136.447 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 7,3 Prozent, dem kann Mercedes im Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 136.926 Einheiten (+9,4%) entgegensetzen – de facto liegen die beiden süddeutschen Autobauer also auch nach fünf Monaten auf Augenhöhe.
Betrachtet man auch MINI und Smart, führt die BMW Group allerdings deutlich vor der Mercedes Car Group. Audi USA konnte bisher 75.353 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 11,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.