Warum die Grüne Hölle ihren Namen trägt, weiß man bei Schubert in diesen Stunden ganz genau. Beide BMW Z4 GT3 des Teams sind nach Unfällen auf nasser Strecke so stark beschädigt, dass eine seriöse Reparatur nicht mehr möglich ist und wurden daher aus dem Rennen genommen.
Besser läuft es für die beiden BMW Z4 GT3 von Marc VDS Racing und einen der beiden Walkenhorst-Z4, denn diese drei Fahrzeuge liegen nach zehn Stunden Renndauer auf den Rängen 2, 5 und 6 der Gesamtwertung. Aussichtsreichster BMW ist der Marc VDS Z4 GT3 mit Startnummer 25 auf dem zweiten Rang, das Schwesterauto mit Nummer 26 liegt auf Position 5. Der bisher problemlos und schnell durch die Eifel jagende Walkenhorst-Z4 liegt knapp dahinter auf dem sechsten Rang.
Maxime Martin (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 25, Platz 5): „Zu Beginn war das Rennen recht schwierig für uns. Wir haben Zeit verloren, weil wir mit der Reifenwahl während des ersten Regenschauers etwas daneben lagen. Aber jetzt kämpfen wir uns zurück nach vorn – und das Rennen ist noch sehr lang. Die Bedingungen sind in der Dunkelheit recht tückisch, vor allem dann, wenn es an manchen Stellen regnet und an anderen nicht. Wir müssen einfach vorsichtig sein und dürfen nicht zu viel riskieren.“
Nick Catsburg (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, Startnummer 26, Platz 7): „Es ist ein schwieriges Rennen. Im Verkehr ist es ziemlich chaotisch. Ich denke, dass unser Auto eine gute Pace hat, aber wir haben den kleinen Nachteil, dass wir früher nachtanken müssen als manche unserer Konkurrenten.“
Dirk Werner (BMW Sports Trophy Team Schubert, Startnummer 19, Ausfall): „Es hat auf meiner Runde sehr stark geregnet, im Prinzip ab dem Bereich Bergwerk. Auf der Strecke waren bereits viele Unfälle passiert. Ich war auf Slicks unterwegs, und beim Rausfahren auf die Döttinger Höhe ist meine Hinterachse schlagartig ausgebrochen. Infolgedessen habe ich mich gedreht und bin in die Leitplanken gerutscht. Ich konnte das Auto noch zurück in die Box bringen. Das Team hat alles versucht, den BMW Z4 GT3 zu reparieren. Allerdings war dies nicht möglich. Das ist extrem schade, und ich bin natürlich sehr enttäuscht.“