Im letzten Juni war es nur eine vage Ankündigung, nun schafft AC Schnitzer Tatsachen: Mit einem umfangreichen Tuning-Programm für den BMW i8 deutet der Tuner aus Aachen an, welches Potenzial im Flügeltürer aus München steckt. Zwar lassen die BMW-Experten den Antriebsstrang des Hybrid-Sportwagens noch unangetastet, doch auch diese Zurückhaltung könnte eines Tages Geschichte sein.
Aufs Ganze gehen die Aachener dafür in puncto Optik und Aerodynamik, denn der AC Schnitzer BMW i8 unterscheidet sich in fast jedem Detail von der Serie aus München. Als Werkstoff kommt dabei natürlich nur Carbon in Frage, schließlich ist das Konzept des Leichtbau-Sportwagens von BMW i eng mit dem kohlefaserverstärkten Kunststoff verbunden – genau wie beim i3 besteht auch die Fahrgastzelle des i8 aus dem Hightech-Material.
Das Aerodynamik-Programm für den AC Schnitzer BMW i8 umfasst Frontspoiler-Aufsätze, Seitenschweller und einen Heckflügel aus Carbon. Zusammen bringen diese Anbauteile 5,5 Kilogramm auf die Waage und erhöhen das Gesamtgewicht des i8 somit nicht nennenswert.
Praktisch aufgehoben wird der Gewichtsnachteil durch die neuen AC Schnitzer AC1 Leichtmetallräder in 21 Zoll, denn die Schmiedefelgen sind laut dem Tuner 4,4 Kilogramm leichter als die serienmäßig eingesetzten Felgen in 20 Zoll. Zwar bringen die 245 Millimeter breiten Reifen vorn und die 285er-Hinterreifen zusätzliches Gewicht auf die Waage, dieses Mehrgewicht wird jedoch von den leichteren Felgen ausgeglichen.
Abgerundet wird der dynamischere Auftritt des Plug-in-Hybrid-Sportwagens durch eine Tieferlegung um 25 Millimeter vorn und 20 Millimeter hinten, der Fahrwerksfedernsatz trägt so zum laut AC Schnitzer deutlich verbesserten querdynamischen Potenzial bei. Offen bleibt da eigentlich nur die Frage, wann AC Schnitzer auch die 362 PS des Hybrid-Antriebsstrangs weiter optimiert…
(Bilder & Infos: AC Schnitzer | Direkt-Link zum Video für Mobile-User)