Über 100 Millionen Euro investiert die BMW Group im Lauf der nächsten Jahre in das Motorrad-Werk Berlin. Mit den Investitionen sollen das Produktionsvolumen erweitert und das weltweit modernste Logistikzentrum der Motorrad-Branche auf die Beine gestellt werden. Der Ausbau ist auch eine Reaktion auf die immer größer werdende Modellpalette und beinahe ständig neue Rekorde bei den Verkaufszahlen.
Der erste Spatenstich für das neue Logistikzentrum soll noch in diesem Herbst stattfinden, auf zwei Ebenen sollen 35.000 Quadratmeter Gebäudefläche entstehen. Unter anderem soll hier ein 40 Meter hohes Regallager mit 32.000 Stellplätzen entstehen, die Inbetriebnahme ist für 2017 geplant. Außerdem sollen die Lackierkapazitäten des BMW Werks Berlin deutlich erweitert werden.
Stephan Schaller (Leiter BMW Motorrad): “Wir werden unser Produktionsvolumen mittelfristig nahezu verdoppeln und die Auslastung in unserem Berliner Werk weiter steigern.”
Dr. Marc Sielemann (Leiter BMW Werk Berlin): “Mit den Investitionen der kommenden Jahre gestalten wir unsere Werksstrukturen zukunftsfähig und sichern nachhaltig Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit des Standortes.
Die Investitionen der nächsten Jahre sind ein klares Bekenntnis zum Standort und sichern unsere hohe Leistungsfähigkeit. Aber natürlich brauchen wir auch eine erstklassige Mannschaft an Bord. Hier sind wir sehr gut aufgestellt. Berlin bietet dafür die besten Voraussetzungen. Neben der sehr guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung überzeugt vor allem die Vielzahl sehr gut ausgebildeter Fachkräfte.”
Michael Müller (Regierender Bürgermeister der Stadt Berlin): “BMW und Spandau verbindet eine jahrzehntelange Geschichte. Ich freue mich darum sehr über die geplanten Investitionen von BMW in sein Berliner Werk. Sie zeigen, dass Berlin wieder ein attraktiver Standort für hochmoderne Industriebetriebe ist.”
Cornelia Yzer (Wirtschaftssenatorin): “Wenn smarte IT in der Logistik auf rasante PS aus der Produktionshalle trifft, dann verkörpert das BMW Motorradwerk mit seiner Vorreiterrolle auch die Digitalisierung des Industriestandortes. Was andernorts in diesen Tagen erörtert wird, wird hier umgesetzt.”