BMW M6 GT3 absolviert weitere Tests in Vorbereitung auf 2016

BMW M6, Motorsport | 18.03.2015 von 0

Der Nachfolger des Z4 GT3 macht sich warm: Auf der Rennstrecke von Portimao hat der BMW M6 GT3 in den letzten Wochen zahlreiche Testfahrten absolviert …

Der Nachfolger des Z4 GT3 macht sich warm: Auf der Rennstrecke von Portimao hat der BMW M6 GT3 in den letzten Wochen zahlreiche Testfahrten absolviert und wurde von erfahrenen BMW-Werksfahrern für sein Debüt in der Motorsport-Saison 2016 vorbereitet.

Im Vergleich mit seinem Vorgänger soll der neue BMW M6 GT3 vor allem in Sachen Fahrbarkeit und Wirtschaftlichkeit besser abschneiden. Zu letzterem Punkt trägt insbesondere der relativ eng mit dem Serienmotor S63 verwandte V8-Biturbo mit 4,4 Liter Hubraum bei, der im GT-Rennwagen mehr Leistung und mehr Drehmoment als der zuvor eingesetzte Saugmotor verspricht.

BMW-M6-GT3-Portimao-Tests-08

An den Testfahrten in Portimao waren die BMW-Piloten Jörg Müller, Maxime Martin, Lucas Luhr, Jens Klingmann und Dominik Baumann beteiligt. Im Fokus der Entwickler standen das Basis-Setup sowie das Aufspüren und Beseitigen von Kinderkrankheiten.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): “Nach vielen Monaten harter Entwicklungsarbeit in den Büros unserer Ingenieure und in der Werkstatt haben wir nun den nächsten Schritt in der Entwicklungsphase eingeläutet und erleben aktuell den BMW M6 GT3 bei Testfahrten in Aktion.
Unser absoluter Fokus und unsere volle Aufmerksamkeit liegen darauf, unseren Kunden von vorneherein ein ausgereiftes und wettbewerbsfähiges Produkt zur Verfügung zu stellen. Die aktuellen Tests sind sehr wichtig, weil sie die Basis für die weiteren Schritte auf dem Weg zu den ersten Renneinsätzen legen. Dabei hilft uns die Erfahrung unserer BMW Werksfahrer, die den Ingenieuren eine große Bandbreite an Eindrücken vom Fahrverhalten des BMW M6 GT3 vermitteln. Diese Arbeit ist aufwändig – aber wir liegen gut im Plan.”

Frank van Meel (Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW M GmbH): “Wir wissen natürlich, dass das BMW M6 Coupé bereits in seiner Serienversion die Messlatte in Sachen Sportlichkeit extrem hoch legt. Jetzt zu sehen, wie die Kollegen von BMW Motorsport auf dieser Grundlage einen GT3-Rennwagen entwickeln, ist sehr beeindruckend. Insbesondere der hochdrehende V8-Motor mit M TwinPower Turbo-Technologie des Serien-M6 stellt eine optimale Basis für ein GT-Triebwerk dar und bleibt nahezu unverändert. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem BMW M6 GT3 ab 2016 die erfolgreiche Tradition von BMW M und BMW Motorsport auf der Rennstrecke fortsetzen werden.”

Jörg Müller: “Die ersten Testfahrten mit einem neuen Fahrzeug sind immer die spannendsten, weil man in dieser Phase die größten Sprünge in der Entwicklung machen kann. Die Eindrücke der Fahrer können viel schneller umgesetzt werden als bei einem Fahrzeug, dessen Entwicklungspotenzial schon weitgehend ausgereizt ist. Im Fall des BMW M6 GT3 ist es besonders wichtig, dass viele verschiedene Piloten die Basisarbeit absolvieren. Schließlich handelt es sich um ein Kundenfahrzeug, das auch später im Renneinsatz auf die Bedürfnisse vieler verschiedener Fahrer abgestimmt werden muss.“

Dominik Baumann: “Ich habe mich im Cockpit des BMW M6 GT3 von Beginn an wohl gefühlt. Trotz der Größe des Fahrzeugs hat man als Fahrer eine sehr gute Sicht und eine angenehme Sitzposition. Das Fahrverhalten ist gemessen am frühen Stadium der Entwicklung auch schon sehr gut. Die meiste Zeit haben wir für Grundlagenarbeit verwendet.”

Jens Klingmann: “Mein erster Eindruck vom BMW M6 GT3 ist sehr positiv. Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug aufgrund des langen Radstands einfacher zu fahren als sein Vorgänger. Du merkst als Fahrer, dass sich die BMW Ingenieure schon bei der Konstruktion des Fahrzeugs viele Gedanken darüber gemacht haben, was man braucht, um auf der Rennstrecke schnell zu sein. Wir haben schon jetzt ein Basis-Set-up, das gar nicht so weit von dem entfernt ist, was man in einem richtigen Rennen braucht. In Sachen Fahrbarkeit ist der BMW M6 GT3 in jedem Fall ein großer Schritt nach vorn. Für mich als großer Pilot ist es zudem sehr angenehm, dass ich viel entspannter hinter dem Lenkrad sitzen kann, weil ich mehr Platz habe als in jedem anderen Rennwagen, den ich bisher gefahren bin. Ich freue mich jetzt schon auf die weitere Testarbeit.”

Lucas Luhr: “Mich erfüllt es mit Stolz, wenn ich als Fahrer das Vertrauen bekomme, bei so einem großen Projekt von Anfang an dabei zu sein. Wichtig ist, dass die Basis des Fahrzeugs stimmt und alle Veränderungen, die wir vornehmen, den erwarteten Effekt haben. Die Entwickler hatten mit dem BMW M6 Coupé eine hervorragende und sportliche Basis. Das merkt man schon jetzt im Cockpit des BMW M6 GT3.”

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