BMW ActiveAssist: 360-Grad-Rundum-Schutzengel zur CES

BMW i3 | 6.01.2015 von 2

BMW ActiveAssist zur CES 2015: Laserscanner liefern Umgebungsdaten und ermöglichen so kollisionsfreies, automatisiertes Fahren – nicht nur in Parkhäusern

Auf dem langen Weg zum vollautomatischen Fahren geht die BMW Group auf der CES 2015 in Las Vegas den nächsten Schritt. Nachdem im Vorjahr bereits die automatisierte Fahrt in hochdynamischen Fahrzuständen bis hin zum Drift präsentiert wurde, geht es in diesem Jahr etwas ruhiger – aber nicht weniger anspruchsvoll – zu.

Um schon in absehbarer Zeit das komplett automatisierte Ein- und Ausfahren in Parkhäuser anbieten zu können, haben sich die Experten in München mit einem 360 Grad Rundum-Schutz für das Fahrzeug befasst. Das Ergebnis ist ein BMW i3 mit BMW ActiveAssist-Technologie, der auch komplexe Aufgaben ebenso vollautomatisiert wie kollisionsfrei bewältigen kann.

BMW-Active-Assist-360-Grad-Rundum-Schutz-Assistenzsysteme-02

Herzstück der Technik sind zahlreiche Sensoren, die der Elektronik jederzeit ein exaktes Bild vom Umfeld des Fahrzeugs liefern. Vier hochmoderne Laserscanner erfassen ständig die Umgebung und wissen daher, welche Hindernisse sich in der Nähe befinden. Fährt der Fahrer selbst und übersieht dabei eine Gefahr, kann er akustisch gewarnt oder ein Unfall per Bremseingriff verhindert werden.

Wie alle anderen BMW Assistenzsysteme ist natürlich auch dieser Brems-Eingriff vom Fahrer übersteuerbar – in aller Regel dürfte dieser aber froh sein, wenn die Elektronik einen Zusammenstoß verhindert. Mit der Technik lässt sich auch der BMW Remote Valet Parking Assistant realisieren, der die Informationen der Laserscanner mit einem digitalen Lageplan eines Gebäudes kombiniert und das Fahrzeug sicher innerhalb eines Parkhauses bewegen kann.

Der Fahrer kann das Fahrzeug dann einfach am Eingang des Parkhauses “abgeben”, der Autopilot übernimmt den Rest: Auf Wunsch sucht sich der BMW i3 selbständig eine Parklücke, parkt dort sauber ein und verriegelt sich. Will der Fahrer weiterfahren, kann er sein Fahrzeug per Smartwatch oder Smartphone “zurückbestellen” und es fährt selbständig zum Ausgang des Parkhauses. Anspruchsvoll ist diese Anwendung auch, weil in einem Parkhaus keine GPS-Signale zur Verfügung stehen.

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