Schon 2013 wurde der BMW ConnectedDrive Store für eine stärkere Individualisierung des Infotainment-Systems im eigenen Auto erstmals angekündigt, auf der CES 2015 in Las Vegas erklimmt das App-Konzept die nächste Stufe. Die Idee dahinter ist einfach: Nutzer zahlen künftig nur noch für die Dienste, die sie auch tatsächlich nutzen wollen.
Warum sollte ein Kunde für den Concierge-Service bezahlen, wenn er diesen praktisch niemals nutzt? Für viele Kunden stehen schließlich einzelne Funktionen wie die Real Time Traffic Information RTTI im Fokus des Interesses, andere Optionen wie die uneingeschränkte Internetnutzung im Auto werden hingegen nur selten genutzt.
Die gewünschten Apps können am heimischen PC oder direkt im Auto ausgewählt und für den benötigten Zeitraum gebucht werden. Wer also beispielsweise nur für eine anstehende Urlaubsfahrt die Real Time Traffic Information wünscht, kann diese auch nur für einen Zeitraum von einem Monat buchen.
Was für Kunden in vielen europäischen Ländern bereits seit über einem Jahr Realität ist, wird ab Frühjahr 2015 auch für US-Kunden gelten. Das Preiskonzept ist dabei so ausgelegt, dass es weiterhin Komplettpakete zum gewohnten Vollpreis gibt – man aber spürbar günstiger fährt, wenn man nur die tatsächlich genutzten Dienste abonniert und bezahlt.