Audi RS3 2015: BMW M135i xDrive-Alternative mit 367 PS

Sonstiges | 20.12.2014 von 42

Zumindest in Sachen Motorleistung setzt sich der Audi RS3 2015 die Krone des Spitzenreiters auf: Mit 367 PS schicken die Ingolstädter ihre schärfste Interpretation des …

Zumindest in Sachen Motorleistung setzt sich der Audi RS3 2015 die Krone des Spitzenreiters auf: Mit 367 PS schicken die Ingolstädter ihre schärfste Interpretation des A3 in den Handel, der Allradantrieb quattro ist selbstverständlich ebenfalls an Bord. Formal befindet sich der Audi RS3 damit auf Augenhöhe mit dem Mercedes A 45 AMG, der 360 PS bietet.

Die Antwort aus München hört auf den Namen BMW M2 F87, lässt aber noch ein wenig auf sich warten. Bis dahin bietet BMW in dieser Klasse ab Werk nicht mehr als die 326 PS des M Performance-2ers M235i. Der in Sachen Karosserieform besser zu A45 und RS3 passende M135i leistet offiziell 320 PS.

Audi-RS-3-2015-BMW-M135i-xDrive-2

Während es BMW M135i und BMW M235i wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb xDrive gibt, führt bei den auf Frontantriebs-Fahrzeugen basierenden Kompaktsportlern der Konkurrenz kein Weg am Allradantrieb vorbei. Im Fall des neuen Audi RS 3 2015 wird quattro erneut mit einem quer montierten Turbo-Fünfzylinder kombiniert.

Aus 2,5 Liter Hubraum schöpft der Motor mit seinem charakteristischen Sound 367 PS und 465 Newtonmeter Drehmoment. Laut Werk genügt das, um in 4,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen – drei Zehntelsekunden schneller als der kaum schwächere Mercedes A 45 AMG und M235i xDrive. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf Wunsch erst bei 280 km/h elektronisch limitiert.

Genau wie beim Antriebskonzept haben RS3-Kunden auch beim Getriebe keine Wahl: Der Kompaktsportler kommt stets mit 7-Gang-DSG. Das aufwendig überarbeitete Fahrwerk sorgt für eine Tieferlegung um 25 Millimeter im Vergleich zum Audi A3 Sportback und soll laut Audi auch kontrollierte Drifts erlauben.

Audi-RS-3-2015-BMW-M135i-xDrive-3

Kurios ist die bereits vom Vorgänger bekannte Bereifung mit breiteren Reifen an der Vorderachse, an dieser Lösung hält Audi auch beim neuen Modell fest: Wer die laut Audi sportlichste Reifenkonfiguration bestellt, fährt vorne auf 255 und hinten auf 235 Millimeter breiten Reifen. Einzigartig in der Kompaktklasse ist die optional erhältliche Carbon-Keramik-Bremsanlage des Audi RS 3, die derzeit kein Wettbewerber bieten kann.

Bis zum Marktstart des Audi RS 3 im Sommer 2015 wird auch der BMW M135i noch ein Facelift erhalten haben, die Motorleistung wird dabei aber voraussichtlich nicht auf mehr als die vom M235i bekannten 326 PS angehoben.

Prof. Dr. Ulrich Hackenberg (Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG): “Fünfzylindermotoren haben bei uns eine lange Tradition. In den 80er Jahren haben sie Audi zur sportlichen Marke gemacht, sowohl im Motorsport als auch in der Serie. Im neuen Audi RS 3 Sportback präsentieren wir unseren 2,5‑Liter‑Fünfzylinder jetzt in einer neuen Ausbaustufe – als stärksten Serienmotor im Modularen Querbaukasten.”

(Fotos: Audi / BMW)

Find us on Facebook

Tipp senden