Auch in diesem Jahr haben die unabhängigen Experten von Schwacke die Restwerte zahlreicher Automobile ermittelt und in sechs Klassen die jeweils fünf wertstabilsten Modelle benannt. Laut Schwacke stellt der Restwert den am meisten unterschätzten Faktor beim privaten Autokauf dar, schließlich kann hier beim Wiederverkauf viel Geld gewonnen oder verloren werden.
Im Gegensatz zu Flottenkunden vernachlässigen viele private Autokäufer den für die Gesamtkalkulation äußerst bedeutsamen Restwert des künftigen Gebrauchtwagens, legen aber oft größten Wert auf geringe Vorteile bei Verbrauch, Versicherungskosten oder Kaufpreis.
Zu den Restwert-Champions mit besonders gutem Werterhalt gehören auch 2014 einige Fahrzeuge der BMW Group, in zwei der sechs Klassen waren die Bayern sogar Spitzenreiter. Ermittelt wurde dabei, zu welchem Preis sich ein Fahrzeug nach drei Jahren wieder verkaufen lässt. Generell lässt sich sagen, dass der Wertverlust bei SUV und Kleinwagen meist geringer als in anderen Fahrzeugklassen ausfällt.
Restwert-Champion bei den Kleinwagen ist wie so oft ein MINI, in diesem Jahr feiern die Briten sogar einen Doppelsieg: Mit einem Restwert von 68,5 Prozent sichert sich der MINI Countryman Cooper SD den Spitzenplatz, knapp dahinter folgt der MINI Cooper Clubman. Auch in der unteren Mittelklasse gewinnt mit dem BMW 125i Coupé ein in München entwickeltes Fahrzeug, auf dem vierten Platz landet außerdem der BMW 116i.
Weitere Spitzen-Platzierungen erreicht BMW bei den SUV mit dem X3 xDrive35d (69,3%, 2. Platz) und in der Mittelklasse mit dem BMW 320d (58,5%, 3. Platz). In den übrigen Kategorien “Miniklasse” und “Kompakt-Vans” sind die Münchner bisher nicht auf dem Gebrauchtwagenmarkt vertreten. Das komplette Ranking kann direkt bei Schwacke nachgelesen werden.
