Einem teilweise schwierigen Umfeld zum Trotz hat die BMW Group auch im dritten Quartal 2014 weiter Gas gegeben. Der weltweit erfolgreichste Anbieter von Premium-Automobilen steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,5 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) konnte sogar um 17,1 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro gesteigert werden. Die EBTI-Marge im Segment Automobile lag damit bei bemerkenswerten 9,4 Prozent.
Grundlage für die starken Zahlen war auch im dritten Quartal der weltweit starke Absatz, über 509.000 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce entsprechen einer Steigerung um 5,8 Prozent und rücken das Ziel von zwei Millionen Autos im Jahr 2014 in greifbare Nähe.
Für die ersten neun Monate des Jahres 2014 ergeben sich in Summe eine Umsatz-Steigerung um 3,4 Prozent auf 57,740 Milliarden Euro, eine EBIT-Steigerung um 15,2 Prozent auf 6,949 Milliarden Euro, eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 13,5 Prozent auf 6,839 Milliarden Euro und ein Überschuss-Wachstum von 12,7 Prozent auf 4,547 Milliarden Euro.
Beim Blick auf die Baureihen ist zunächst festzuhalten, dass die wichtigen Baureihen 3er, 4er, 5er und X5 in ihrem Segment weltweite Marktführer waren. Wichtigste Baureihe war erwartungsgemäß der BMW 3er, der seit Jahresbeginn 353.078 Kunden fand und sich mit einem Minus von 3,5 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres befand, obwohl Coupé und Cabrio nun zur 4er-Reihe gezählt werden – die neuen Ableger stehen seit Januar für einen Absatz von 81.876 Einheiten. Noch stärker entwickelte sich die 5er-Reihe, die auf 278.479 Einheiten (+2,8%) kam.
Die besonders effizienten Modelle der Submarke BMW i trugen in den ersten drei Quartalen 2014 mit mehr als 10.000 Einheiten zum Absatz der BMW Group bei, laut BMW ist derzeit vor allem die Produktionskapazität im Werk Leipzig der limitierende Faktor für noch höhere Verkaufszahlen. Mit steigender Verfügbarkeit auf wichtigen Märkten wie Japan und China dürften diese Zahlen in den nächsten Monaten weiter steigen.
Regional betrachtet steht das Wachstum der BMW Group auch nach dem dritten Quartal 2014 auf einem breiten Fundament: Trotz des schwierigen Umfelds konnten die Verkaufszahlen in Europa um 3,4 Prozent auf 663.407 Einheiten gesteigert werden, in Amerika entsprechen 337.852 verkaufte Autos einem Plus von 3,7 Prozent und in Asien konnte der Absatz sogar um 14,2 Prozent auf 482.718 Fahrzeuge erhöht werden.
Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Wir haben unseren Erfolgskurs im dritten Quartal wie auch in den ersten neun Monaten in einem zunehmend volatileren Umfeld fortgesetzt. Wir liegen auf Kurs, im Gesamtjahr wie geplant unser Konzernergebnis vor Steuern deutlich zu steigern und beim Absatz mehr als zwei Millionen Fahrzeuge auszuliefern.
Die wichtigsten Daten und Tabellen zum Quartalsbericht Q3 2014 im Überblick: