Viele Menschen träumen davon, einen BMW ihr Eigen zu nennen. Ein noch größeres Faszinationspotenzial haben ohne Zweifel die Fahrzeuge der BMW M GmbH, aber natürlich kann sich nicht jeder ein solches Auto leisten. Solche Sorgen sind dem Japaner Masakuni Hosobuchi offenbar fremd, denn der Sammler besitzt tatsächlich jedes bisher von BMW M gebaute Automobil – eine denkbar begehrenswerte Sammlung, die nun um ein hochexklusives Fahrzeug ergänzt wurde.
Im Beisein von BMW Classic-Chef Ulrich Knieps nahm Hosobuchi in der BMW Welt München ein nach seinen Vorstellungen gestaltetes BMW M1 Procar von 1979 in Empfang. Der historische Rennwagen wurde über Jahre von Experten der BMW Group Classic und der BMW M GmbH restauriert und befindet sich nun praktisch wieder im Neuzustand.
Die BMW M1 Procar waren 1979 und 1980 im Vorprogramm der Formel 1 unterwegs und wurden dabei nicht von Privatfahrern, sondern auch von F1-Stars wie Niki Lauda oder Nelson Piquet am absoluten Limit bewegt. Insgesamt wurden 54 Exemplare der BMW M1-Rennversion gebaut, jeder trägt ein eigenes Design.
Das nun restaurierte Exemplar von Masakuni Hosobuchi trägt den Titel “Ja zum Nürburgring” und ist mit Abschnitten der traditionellen Rennstrecke in der Eifel bemalt. Nelson Piquet und Hans-Joachim Stuck fuhren mit diesem Auto zum Klassensieg und zum dritten Gesamtrang beim 1000-km-Rennen auf der Nordschleife 1980.
Masakuni Hosobuchi: “BMW sind meine große Leidenschaft und das Procar bekommt sicher einen Ehrenplatz in meiner Sammlung. Es war mir ein großes Anliegen, dem Fahrzeug nach Jahren im Renneinsatz seinen alten Glanz wiederzugeben. Und wer hätte das besser machen können als der Hersteller selbst. Außerdem freut es mich sehr, dass ich gerade hier in der BMW Welt zwischen all den Neuwagen diesen Klassiker in Empfang nehmen darf.”