Der September 2014 war für BMW nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA ein erfolgreicher Monat. 25.586 Fahrzeuge der Kernmarke BMW entsprechen einer Steigerung um 8,6 Prozent, obwohl die X-Modelle mit einem Absatz von 6.605 Einheiten das Niveau des Vorjahres nicht ganz erreichen konnten. Sorgen muss sich BMW deshalb aber nicht machen, denn hierbei handelt es sich lediglich um einen Effekt im Zusammenhang mit dem X6-Modellwechsel.
Besonders positiv entwickelten sich die Verkaufszahlen der 2er-, 3er- und 4er-Reihe mit Zuwächsen über 50 Prozent, über 1.000 Einheiten des BMW i3 sind aus Münchner Sicht ebenfalls sehr erfreulich. Deutlich schwächer als im Vorjahr fielen die Verkaufszahlen der 5er-, 6er- und 7er-Reihe sowie der Marke MINI aus.
Einen erfolgreichen September 2014 vermelden auch die beiden deutschen Premium-Wettbewerber, wobei sowohl Audi als auch Mercedes neue Rekord-Monate feiern konnten. Die Pkw-Sparte von Mercedes kam im August 2014 exklusive Sprinter und Smart auf 27.315 Einheiten und lag 10,6 Prozent über dem Vorjahr, die Kleinwagen von Smart fanden kurz vor dem Modellwechsel 748 Käufer (+19,7 Prozent).
Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 30.271 Einheiten und somit 10,2 Prozent über dem Vorjahr. Audi verkaufte im August 2014 exakt 14.917 Fahrzeuge auf dem US-Markt und steigerte sich um 14,2 Prozent.
Für die ersten neun Monate des Jahres 2014 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 236.591 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 11,3 Prozent, dem kann Mercedes im Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 233.211 Einheiten (+8,4%) entgegensetzen – de facto liegen die beiden süddeutschen Autobauer also beinahe auf Augenhöhe. Betrachtet man auch MINI und Smart, führt die BMW Group allerdings deutlich. Audi USA konnte bisher 130.983 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 14,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.