Neue Gerüchte zum kommenden BMW Supersportler: Der zum hundertjährigen Jubiläum der Marke BMW im Jahr 2016 geplante Sportwagen soll laut AutoEvolution.com inzwischen grünes Licht aus dem Vorstand bekommen haben. Demnach soll der Sportwagen als BMW i9 auf den Markt kommen und sich technisch und optisch am sparsamen i8 orientieren.
So könnte BMW einen besonders effizienten Supersportler auf den Markt bringen, der sich sowohl mit dem sportlichen Anspruch von BMW als auch mit dem grünen Image von Modellen der Submarke BMW i verträgt. Die Teilung von Antrieb und Fahrgastzelle in Drive- und Life-Modul zeichnet laut AutoEvolution auch den BMW i9 aus, das Life-Modul besteht wie bei i3 und i8 überwiegend aus Carbon.
Völlig anders aufgebaut wäre hingegen das Drive-Modul, auch wenn weiterhin mit einem Hybrid-Antrieb zu rechnen ist. Der kleine Dreizylinder im Heck des i8 soll für den Supersportler durch einen aufgeladenen Reihensechszylinder mit 3,0 Liter Hubraum ersetzt werden – die Rede ist vom BMW B58, also dem noch nicht vorgestellten N55-Nachfolger aus der BMW Baukastenmotoren-Familie.
Mit rund 350 PS könnte dieser Sechszylinder die Hinterräder antreiben, dazu käme ein Elektromotor an der Vorderachse. In Summe könnte ein solcher Antriebsstrang eine Systemleistung von rund 550 PS generieren, was in Kombination mit einem Gewicht von 1,5 bi 1,6 Tonnen für rasante Fahrleistungen sorgen würde.
Allerdings: Es ist keineswegs sicher, dass die jüngsten Aussagen von AutoEvolution auch den kommenden Tatsachen entsprechen. Denkbar wäre in jedem Fall, dass BMW die IAA 2015 für eine Vorstellung oder zumindest eine Andeutung nutzt: 2009 präsentierten die Bayern in Frankfurt die Studie Vision EfficientDynamics, 2011 das i8 Concept, 2013 das Serienfahrzeug – da wäre eine weitere i8-Interpretation im Jahr 2015 keine Überraschung.
Wie eine scharfe Version des i8 aussehen könnte, zeigen die unter dem Arbeitstitel “BMW i8 M” erstellten Photoshop-Entwürfe von CarThrottle.com. Eine Vermischung oder Kombination der beiden Submarken i und M in einem gemeinsamen Fahrzeug ist allerdings unwahrscheinlich, in der Praxis dürfte das Fahrzeug unmissverständlich einem der beiden Pole zugeordnet sein.