Mit Timo Glock konnte BMW Motorsport bereits positive Erfahrungen sammeln, nun könnte sich der Wechsel eines weiteren Fahrers mit Formel 1-Erfahrung in die DTM ankündigen. Am Lausitzring absolvierte der Finne Heikki Kovalainen in den vergangenen vier Tagen ein umfangreiches Testprogramm am Steuer des BMW M4 DTM und verschaffte sich so einen Eindruck von der Arbeitsweise in der Deutschen Tourenwagen Masters.
Neben dem berühmten Finnen griffen auch der mögliche DTM-Champion 2014 Marco Wittmann und der DTM-Champion 2012 Bruno Spengler ins Lenkrad, um sich optimal auf den achten Lauf der DTM-Saison 2014 vorzubereiten. Rund 3000 Test-Kilometer sollten alle Möglichkeiten geboten haben, um das perfekte Setup für den EuroSpeedway Lausitz zu finden.
Heikki Kovalainen: „Zu allererst möchte ich mich bei BMW Motorsport für die Chance bedanken, ihr Auto fahren zu können. Ich habe mich wirklich auf diese interessante Erfahrung gefreut. Ehrlich gesagt wusste ich nicht genau, was mich erwartet, da ich noch nie zuvor ein solches Auto gefahren war. Aber ich habe mich im BMW M4 DTM vom ersten Moment an wohl gefühlt. Es ist ein beeindruckendes Fahrzeug. Natürlich ist es schwerer als ein Formel-1-Auto und hat weniger Leistung, aber die Aerodynamik ist sehr gut und man kann sehr schnell durch Kurven fahren. Das Team hat mir sehr dabei geholfen, mich mit allem zurechtzufinden. Man sieht sofort, wie hoch professionell dort gearbeitet wird. Ich habe den Tag wirklich genossen.“
Marco Wittmann: „Die Testrunden im BMW M4 DTM sind sehr gut verlaufen. Ich konnte über 500 Kilometer absolvieren. Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto. Alles lief vollkommen normal. Ich bin mit den Testergebnissen sehr zufrieden. Wir konnten wertvolle Erkenntnisse sammeln – gerade im Hinblick auf das nächste Rennen in gut zwei Wochen, das an gleicher Stelle stattfindet. Für den achten DTM-Lauf auf dem Lausitzring und den Saisonendspurt sind wir gut gerüstet.“
Bruno Spengler: „Es war ein tolles Gefühl, wieder am Lausitzring zu sein. Hier habe ich 2012 den ersten Sieg für BMW beim Comeback geholt. Das war sensationell. Da das Rennen auf dieser Strecke in der vergangenen Saison nicht ganz so erfolgreich für uns gelaufen ist, war es wichtig, hier noch einmal zu testen. Wir haben hart gearbeitet, viele Daten gesammelt und das Set-Up des Autos weiter verbessert. Das war eine perfekte Vorbereitung auf die verbleibenden drei Saisonrennen in der DTM.”