BMW i8 als Rennwagen: Jon Sibal zeigt Motorsport-Version

BMW i8, Motorsport | 28.08.2014 von 0

Trotz seines unbestritten äußerst sportlichen Auftritts ist der BMW i8 “kein Auto für die Rennstrecke” – laut Projektleiter Carsten Breitfeld ist ein BMW M4 auf diesem …

Trotz seines unbestritten äußerst sportlichen Auftritts ist der BMW i8 “kein Auto für die Rennstrecke” – laut Projektleiter Carsten Breitfeld ist ein BMW M4 auf diesem Terrain zumindest deutlich besser aufgehoben. Gedankenspiele sind natürlich trotzdem erlaubt, schließlich können noch mehr Power und Dynamik einem Fahrzeug wie dem BMW i8 ganz sicher nicht schaden.

Wenn man sich dabei von den Fesseln einer Straßenzulassung löst, sind Performance und Optik kaum noch Grenzen gesetzt. Wie die jüngste Zeichnung von Jon Sibal zeigt, würde eine BMW i8 Rennversion auch optisch ziemlich scharf auftreten:

BMW-i8-Rennwagen-Rennversion-Motorsport-Jonsibal

Zu den Linien des Plug-in Hybrid-Sportlers passen die weit ausgestellten Radhäuser, die mit zusätzlichem Splitter und seitlichen Flaps versehene Frontschürze und der wuchtige Heckspoiler jedenfalls sehr gut. Selbstverständlich würden in den breiten Radhäusern auch erheblich breitere Reifen genügend Platz finden.

Für einen sparsamen Alltags-Sportler wie den Serien-i8 wäre eine solche Aerodynamik-Konfiguration mit deutlich höherem Luftwiderstand zwar völlig ungeeignet, auf der Rennstrecke wäre der zusätzliche Anpressdruck aber unerlässlich.

Unklar bleibt allerdings, in welcher Rennserie ein Rennwagen auf BMW i8-Basis antreten sollte – schließlich müsste das Reglement auch zum Konzept des Fahrzeugs passen. Ein Einsatz im Rahmen einer GT3-Rennserie wäre zumindest so lange schwierig vorstellbar, wie dort in erster Linie mit konventionellem Antrieb um den Sieg gefahren wird und Hybrid-Technik keine nennenswerte Rolle spielt.

Sollten sich die Vorzeichen in dieser Hinsicht ändern, wäre eine gleichermaßen auf Performance wie auf Effizienz getrimmte i8-Rennversion durchaus denkbar. Fahrzeuge wie der Porsche 911 GT3 R Hybrid haben auch bei Langstreckenrennen wie den 24h Nürburgring 2010 gezeigt, dass ein Antriebskonzept jenseits der Konzentration auf klassische Verbrennungsmotoren auch im Motorsport seine Berechtigung hat.

(Zeichnung: Jon Sibal)

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