China: BMW-Händler müssen Strafe wegen Preisabsprache zahlen

News | 15.08.2014 von 4

Die Drohung stand seit kurzem im Raum, nun haben die chinesischen Behörden ernst gemacht: Die Wettbewerbshüter der Regierung haben gegen vier BMW-Händler in der Provinz …

Die Drohung stand seit kurzem im Raum, nun haben die chinesischen Behörden ernst gemacht: Die Wettbewerbshüter der Regierung haben gegen vier BMW-Händler in der Provinz Hubei Geldstrafen verhängt, weil es zu illegalen Preisabsprachen gekommen sein soll.

Zusammen müssen die vier BMW-Händler eine Strafe von 1,6 Millionen Yuan zahlen, was knapp 200.000 Euro entspricht. Mit der Strafe reagiert China auf den Umstand, dass chinesische Kunden zum Teil deutlich höhere Preise zahlen müssen, als dies in Europa oder den USA der Fall sei. Insgesamt werden bei den aktuellen Ermittlungen über 1000 Unternehmen der Automobilbranche untersucht, wobei besonders Premium-Hersteller im Verdacht der Preistreiberei stehen.

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Noch nicht offiziell bestätigt, aber von chinesischen Medien bereits verbreitet werden ähnliche Strafen für chinesische Audi-Händler. Dort stehen je nach Quelle Strafzahlungen zwischen 30 und 218 Millionen Euro im Raum, es geht also um erheblich größere Summen als bei den bisher verurteilten vier BMW-Händlern.

Als erste Reaktion auf die verschärften Ermittlungen der chinesischen Wettbewerbshüter haben neben BMW auch Audi, Mercedes, Porsche, Jaguar, Land Rover, Chrysler, Toyota und Honda ihre Preise für Autos und Ersatzteile reduziert.

(Quelle: Handelsblatt / dpa)

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