Das erste Halbjahr 2014 war auch finanziell ein Erfolg für die BMW Group: Basierend auf einer deutlichen Steigerung des Absatzes konnte der weltweit erfolgreichste Anbieter von Premium-Automobilen auch den Umsatz weiter steigern – trotz des hohen Vorjahres-Niveaus und diversen Währungs-Effekten. Mit 19,905 Milliarden Euro lag der Umsatz im zweiten Quartal 2014 1,8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Während das Umsatz-Wachstum also relativ dezent ausfiel, sorgten ein höherpreisiger Modellmix sowie eine Fokussierung auf Märkte mit hohen Margen dafür, dass das Finanzergebnis EBIT im gleichen Zeitraum um 26 Prozent auf 2,603 Milliarden zulegen konnte. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde um 30,9 Prozent auf den neuen Rekord-Wert von 2,660 Milliarden Euro gesteigert. Mit einer Konzern-Umsatzrendite vor Steuern von 13,4 Prozent und einer Überschuss-Steigerung um 27,2 Prozent auf 1,771 Milliarden Euro unterstreichen auch diese Kennzahlen die positive Entwicklung des Unternehmens.
Für das erste Halbjahr 2o14 ergeben sich eine Umsatz-Steigerung um 2,8 Prozent auf 38,140 Milliarden Euro, eine EBIT-Steigerung um 14,4 Prozent auf 4,693 Milliarden Euro, eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 19,6 Prozent auf 4,826 Milliarden Euro und ein Überschuss-Wachstum von 19,6 Prozent auf 3,233 Milliarden Euro.
Im Rahmen der Vorstellung dieser Zahlen bekräftigte Dr. Norbert Reithofer das Ziel, im Gesamtjahr 2014 erstmals die Marke von zwei Millionen Fahrzeugen zu überspringen. Auch beim Konzernergebnis soll der Vorjahreswert deutlich übertroffen werden.
Beim Blick auf die Baureihen ist zunächst festzuhalten, dass die wichtigen Baureihen 3er, 5er, 6er und X5 in ihrem Segment weltweite Marktführer waren. Wichtigste Baureihe war erwartungsgemäß der BMW 3er, der im ersten Halbjahr 236.289 Kunden fand und sich mit einem Minus von 0,6 Prozent auf dem hohen Niveau des Vorjahres befand, obwohl Coupé und Cabrio nun zur 4er-Reihe gezählt werden und im ersten Halbjahr 2014 für einen Absatz von 47.031 Einheiten standen. Noch stärker entwickelte sich die 5er-Reihe, die auf 193.560 Einheiten (+7,6%) kam.
Die besonders effizienten Modelle der Submarke BMW i trugen im ersten Halbjahr 2014 mit 5.405 Einheiten zum Absatz der BMW Group bei, laut BMW ist derzeit vor allem die Produktionskapazität im Werk Leipzig der limitierende Faktor für noch höhere Verkaufszahlen. Mit steigender Verfügbarkeit – der Verkauf des BMW i8 hat gerade erst begonnen und konnte nur mit 9 Einheiten zum i-Absatz beitragen – dürften diese Zahlen in den nächsten Monaten weiter steigen.
Regional betrachtet steht das Wachstum der BMW Group auch im ersten Halbjahr 2014 auf einem breiten Fundament: Trotz des schwierigen Umfelds konnten die Verkaufszahlen in Europa um 2,2 Prozent auf 446.188 Einheiten gesteigert werden, in Amerika entsprechen 221.280 verkaufte Autos einem Plus von 3,5 Prozent und in Asien konnte der Absatz sogar um 18,3 Prozent auf 322.943 Fahrzeuge erhöht werden.
Dr. Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Die BMW Group hat im zweiten Quartal wie auch im ersten Halbjahr Absatz, Umsatz und Konzernergebnis gesteigert und damit ihre erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt.
Wir liegen auf Kurs, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Nach dem Rekordabsatz im ersten Halbjahr steuern wir im laufenden Jahr einen deutlichen Zuwachs bei den Auslieferungen und damit einen neuen Höchstwert von über zwei Millionen Fahrzeugen an. Beim Konzernergebnis vor Steuern streben wir einen Wert an, der deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegt.”