Im BMW Werk Leipzig sind heute die ersten für Kunden bestimmten Exemplare des BMW 2er Active Tourer vom Band gelaufen. Der erste Van von BMW kommt im Herbst in den Handel und soll der Marke eine völlig neue Zielgruppe erschließen: Vor allem junge Familien mit etwas größerem Platzbedarf sollen im ersten Fronttriebler der Marke das perfekt zu ihnen passende Auto finden.
Trotz des neuen Antriebskonzepts läuft das Fahrzeug vom gleichen Band wie andere Modelle der 1er- und 2er-Reihe sowie der X1. Abgesehen von einigen kleineren Anpassungsmaßnahmen in Lackiererei und Montage waren in diesen Bereichen keine größeren Aktionen notwendig. Im Karosseriebau entstand allerdings ein separater Fertigungsbereich, der auf die neue Fahrzeugarchitektur mit Frontantrieb spezialisiert ist.
Insgesamt belaufen sich die Investitionen der BMW Group in den Standort Leipzig bisher auf 2 Milliarden Euro. Das Werk wurde im Jahr 2005 eröffnet und ist auch für die Montage von BMW i3 und i8 zuständig.
Der BMW 2er Active Tourer feiert im Herbst seinen Marktstart und wechselt zu Preisen ab 27.200 Euro den Besitzer. Während die Basismodelle auf Frontantrieb und Dreizylinder-Motor setzen, sind zu deutlich höheren Preisen auch Modelle mit Vierzylinder-Motor und Allradantrieb xDrive erhältlich. Topmodell ist der BMW 225i xDrive Active Tourer mit 231 PS, der mindestens 39.950 Euro kostet.
Dr. Milan Nedeljkovic (Werkleiter): “Mit dem Start des BMW 2er Active Tourer sichern wir langfristig die Auslastung unseres Werks und damit unsere Arbeitsplätze. Mehr noch: Durch die Integration dieses und anderer Modelle sowie durch eine erhöhte Fertigungstiefe im Werk konnten wir unseren Personalstamm von 2.600 Mitarbeitern im Jahr 2011 auf heute 4.000 ausbauen.
Die Integration des BMW 2er Active Tourer stellt unser Werk weiterhin langfristig auf zwei stabile Säulen. Zum einen fertigen wir damit klassische Automobile der Kompaktklasse in hocheffizienten Strukturen langfristig weiter in Deutschland. Und zum anderen treiben wir in Leipzig innovativen Automobilbau in Bezug auf alternative Antriebe und Leichtbau mit Carbon weiter voran.”