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Elektroauto-Kooperation: Tesla, BMW und Nissan führen Gespräche

Obwohl der erste BMW i3 erst im November 2013 verkauft wurde, wird die BMW Group in der Branche schon jetzt als einer der wichtigsten Anbieter von Elektroautos wahrgenommen. Deutlich länger im Geschäft mit der E-Mobilität sind unter anderem Tesla und Nissan – und alle drei eint der Wunsch nach einem Ausbau der Lademöglichkeiten, die von vielen Umsteigern als Achillesverse der Elektromobilität wahrgenommen werden.

Laut Financial Times befinden sich Tesla, BMW und Nissan nun in ernsthaften Gesprächen darüber, die Ladetechnik zu vereinfachen. Weltweit identische Standards von der Stromstärke bis zum Lade-Stecker sollen das Aufladen ähnlich einfach machen wie das Tanken eines konventionell angetriebenen Autos.

Gemeinsam stehen die drei Autobauer für rund 80 Prozent der weltweiten Elektroauto-Verkaufszahlen, woran die schon länger angebotenen Modelle Nissan Leaf und Tesla Model S naturgemäß den deutlich größeren Anteil haben als der BMW i3. Alle drei Hersteller eint der Wunsch, die Bedeutung der Elektromobilität in den nächsten Jahren deutlich auszubauen.

Tesla hat vor wenigen Tagen mit der Entscheidung Aufmerksamkeit erregt, anderen Autobauern alle eigenen Patente kostenlos zur Verfügung zu stellen und auf Patent-Klagen zu verzichten – so lange andere Anbieter die Patente “in good faith” nutzen, was den Amerikanern freilich genügend Interpretationsfreiheit lässt. Tesla-Chef Elon Musk will damit unterstreichen, dass ihm mehr am Erfolg der Elektromobilität im Ganzen als am Erfolg seiner Firma im Speziellen gelegen ist.

Welche konkreten Fakten letztlich aus dem Patent-Schachzug von Tesla und den Gesprächen zwischen BMW, Tesla und Nissan resultieren, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass das Thema Elektromobilität weiterhin spannend bleibt.

(Fotos: Tesla)

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