Wird der Porsche 911-Gegner von BMW endlich konkret? Die Gerüchte um einen neuen Supersportler aus München gehören schon fast seit dem Ende der BMW M1-Produktion vor über 30 Jahren zur Marke, immer wieder tauchen entsprechende Überlegungen in der Presse auf. Nun liefert der in aller Regel sehr gut informierte Georg Kacher neuen Stoff zum Träumen: Im britischen CAR Magazine berichtet er, dass BMW im Rahmen der Kooperation mit Toyota an einem zweisitzigen Mittelmotor-Sportwagen arbeitet.
Der angeblich BMW Z7 genannte Sportwagen wäre neben dem für 2017 geplanten Z4-Nachfolger bereits der zweite Sportwagen, der aus der Zusammenarbeit von BMW und Toyota hervorgehen könnte.
Wenn die Informationen von Georg Kacher korrekt sind, könnte der BMW Z7 2018 oder 2019 auf den Markt kommen und genau wie der BMW i8 auf einen Plug-in Hybrid-Antrieb setzen. Abgesehen von dieser Gemeinsamkeit wären die beiden Sportwagen aber grundverschieden, wobei dem Z7 die erheblich sportlichere Rolle zukommen würde.
Der angeblich unter dem Projektnamen Silk Road 2 entwickelte Supersportler würde nicht nur als erster echter 911-Gegner von BMW, sondern auch als waschechter Sportwagen von Toyota in den Handel kommen – die Fans der Japaner warten schließlich ähnlich sehnsüchtig auf eine neue Toyota Supra wie BMW-Fans auf einen neuen M1. Allerdings könnten die Japaner ihre Interpretation des Mittelmotor-Sportlers auch unter dem Dach der Premium-Marke Lexus auf den Markt bringen.
Der Antriebsstrang setzt sich laut Georg Kacher aus einem Reihensechszylinder-Benziner mit 3,0 Liter Hubraum und einem rund 150 PS starken Elektromotor zusammen, kombiniert werden die Motoren mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Verschiedene Leistungsstufen von 400 bis 500 PS sollen auf ein Gesamtgewicht von unter 1.650 Kilogramm treffen und damit im Territorium des Porsche 911 spielen. Das würde allerdings auch für den Preis gelten: CAR spricht von Grundpreisen im Bereich der 90.000 Euro-Marke.