Nach einem überschaubaren Wachstum im Vormonat hat die BMW Group in den USA den Mai 2014 für eine Vollgas-Etappe genutzt. Insgesamt wurden 29.602 Fahrzeuge der Kernmarke BMW im größten Markt Amerikas verkauft, 17,3 Prozent mehr als im Mai des Vorjahres. Die Marke MINI lag mit 5.729 Einheiten leicht unter dem Vorjahresmonat, obwohl der neue Hatch F56 inzwischen landesweit verfügbar ist.
Für die BMW Group insgesamt ergibt sich im Mai 2014 trotz des Rückgangs bei MINI ein Absatz von 35.331 Einheiten – ein Plus von 13,3 Prozent oder 4157 Einheiten. Großen Anteil am Wachstum haben die Pkw-Baureihen der 2er-, 3er- und 5er-Reihe sowie die SUV-Modelle X3 und X5.
Einen erfolgreichen Mai 2014 vermelden auch die beiden deutschen Premium-Wettbewerber, wobei sowohl Audi als auch Mercedes neue Rekord-Monate feiern konnten. Die Pkw-Sparte von Mercedes kam im Mai 2014 exklusive Sprinter und Smart auf 26.617 Einheiten und lag 7,7 Prozent über dem Vorjahr, die Kleinwagen von Smart fanden 689 Käufer (-15,8 Prozent).
Zusammen mit dem Sprinter, der in den USA als Van gezählt wird, liegen die Daimler-Verkaufszahlen bei 29.570 Einheiten und somit 8,1 Prozent über dem Vorjahr. Audi verkaufte im Mai 2014 exakt 16.601 Fahrzeuge auf dem US-Markt und steigerte sich um 25,5 Prozent.
Für die ersten fünf Monate des Jahres 2014 ergeben sich bei der Kernmarke BMW 127.181 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 12,2 Prozent, dem kann Mercedes im Kampf um die amerikanische Premium-Marktführerschaft 125.118 Einheiten (+6,5%) entgegensetzen – de facto liegen die beiden süddeutschen Autobauer also auf Augenhöhe. Betrachtet man auch MINI und Smart, führt die BMW Group allerdings deutlich. Audi USA konnte bisher 67.482 Fahrzeuge verkaufen und liegt damit 11,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.