Eine offizielle Aussage gibt es noch nicht, aber im Rahmen der Vorstellung von BMW M4 und M3 in Portugal war zumindest hinter vorgehaltener Hand auch von Rundenzeiten die Rede: Der neue BMW M4 F82 soll auf der Nürburgring Nordschleife ungefähr 15 Sekunden schneller als der Vorgänger sein, wobei es sich um eine relativ konservative Angabe handeln dürfte.
Die jüngste Auto, Motor und Sport macht aus dieser Aussage nun eine konkrete Behauptung und attestiert dem neuen BMW M4 eine Nürburgring-Rundenzeit von 7:50 Minuten – exakt 15 Sekunden schneller als die einst vom Schwesterblatt sport auto im Supertest ermittelte Zeit für das BMW M3 Coupé E92.
Mit einer real ermittelten Rundenzeit ist dieser Wert freilich nicht vergleichbar, weshalb wir unbedingt den kommenden Supertest der Sport Auto abwarten sollten. Die Chance, dass dann exakt eine Zeit von 7:50 Minuten abgedruckt wird, scheint auf den ersten Blick recht überschaubar. Die Größenördnung dürfte allerdings durchaus korrekt sein, womit der neue BMW M4 in der Region von BMW M3 CSL E46 und BMW M3 GTS E92 unterwegs sein sollte.
Eine nochmals verschärfte Variante im Stil von CSL oder GTS soll es nach aktuellem Stand allerdings nicht geben, weil schon der serienmäßige BMW M4 so gut wie alle Register zieht. Zwar zeigt das BMW M4 Safety Car das durchaus noch vorhandene Potenzial zur weiteren Gewichtsreduzierung und einer noch konsequenteren Abstimmung in Richtung Performance, wie groß der dadurch erzielbare Vorteil auf einer Rennstrecke sein könnte, bleibt aber noch abzuwarten. Andererseits: Die BMW M GmbH ist nicht dafür bekannt, frühzeitig über mögliche Sondermodelle zu reden – ein “BMW M3 CSL F82” kann folglich auch noch lange nicht ausgeschlossen werden.
