Schon nach dem ersten Quartal 2014 lässt sich sagen, dass sich die BMW Group im Jahr 2014 auf Kurs zum vierten Rekordjahr in Folge befindet. Wer mehr Autos als jemals zuvor verkaufen will, muss aber auch mehr Autos als jemals zuvor produzieren – goldene Zeiten also für die Standorte und Werke, könnte man meinen.
In Bayern kam gestern dennoch Unruhe auf, weil eine regionale Wochenzeitung von einer anstehenden Verlagerung der Produktion erfahren haben will. Demnach plant BMW, den MINI Countryman künftig bei NedCar statt bei Magna in Steyr zu bauen – und die freien Kapazitäten in Österreich mit dem bisher in Dingolfing gebauten BMW 6er Gran Coupé belegen.
Bis zu 4000 Arbeitsplätze im BMW Werk Dingolfing seien von der Umstrukturierung bedroht, auch auf das Werk Regensburg könnten die Veränderungen im Produktionsnetzwerk Auswirkungen haben.
Als Reaktion auf die Gerüchte schaltete sich gestern auch die Mittelbayerische Zeitung ein und brachte immerhin in Erfahrung, dass für den Standort Regensburg keine Gefahr bestehe. BMW-Sprecherin Martina Grießhammer bezeichnete den ursprünglichen Bericht zumindest mit Blick auf das Werk Regensburg als “völlig aus der Luft gegriffen” und verwies dabei auch auf die hohen Summen, die in den letzten Jahren investiert wurden.
Sobald es weitere Informationen zur künftigen Zusammenarbeit mit Magna Steyr gibt und klar ist, welche Modelle zukünftig an welchem Standort gebaut werden sollen, werden wir natürlich darüber berichten.