Wenn man nur auf die Stückzahlen achtet, sind die 12 Märkte im Mittleren Osten für die BMW Group noch immer von überschaubarer Bedeutung: Im ersten Quartal 2014 verkaufte die BMW Group 18 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum und stellt damit einen neuen Rekord auf, die absoluten Zahlen in Höhe von 7.460 Einheiten sind allerdings weit von den größten Einzelmärkten wie China entfernt.
Größter Markt im Mittleren Osten sind die Vereinigten Arabischen Emirate, die für etwa die Hälfte der in der Region verkauften Fahrzeuge stehen. Innerhalb der Emirate liegt Abu Dhabi mit 2.672 Einheiten und einem Plus von 40 Prozent klar vor Dubai, wo 1.392 Fahrzeuge verkauft wurden.
Wirklich speziell werden die Zahlen erst, wenn man sich den auffällig hochwertigen Modellmix im Mittleren Osten ansieht: Von den 7.460 Einheiten macht die 5er-Reihe mit 1.790 Fahrzeugen den größten Teil aus, auf den weiteren Rängen folgen der BMW X6 (1.089), der BMW X5 (1.074) und der für knapp 1000 Einheiten stehende BMW 7er.
Die vier Ober- und Luxusklasse-Baureihen stehen für fast zwei Drittel der verkauften Fahrzeuge, dementsprechend hoch fallen die durchschnittlichen Gewinnmargen aus. Zum Vergleich seien die Zahlen des US-Markts genannt, denn dort kamen 5er, 7er, X5 und X6 “nur” auf einen Anteil von knapp unter 30 Prozent. Die besondere Liebe der Araber zu gehobenen und teuren Fahrzeugen wird auch beim Blick auf die Marke MINI deutlich: Meistverkauftes Modell war hier der Countryman, der auf vergleichsweise bescheidene 182 Einheiten kam.
Alexander Eftimov (Director Sales & Marketing BMW Group Middle East): “Dass wir den besten März aller Zeiten und das beste erste Quartal aller Zeiten erreicht haben, ist ein herausragendes Ergebnis. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet unsere attraktive und junge Modellpalette und unser Ziel ist es, das Momentum mit weiteren neuen Modellen in diesem Jahr aufrecht zu erhalten – BMW M3 Limousine, M4 Coupé, X4 und i8, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wir haben die richtigen Produkte, die oftmals an der Spitze ihrer Klasse stehen. Dazu kommen starke Geschäftspartner, weshalb wir für den Rest des Jahres 2014 sehr optimistisch sind.”