Vier werksunterstützte BMW Z4 GT3 gingen beim heutigen Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf der Nürburgring Nordschleife an den Start, vier BMW standen am Ende ganz oben: Maxime Martin, Marco Wittmann und Uwe Alzen konnten sich im Auto mit der Nummer 25 gegen ihre Markenkollegen durchsetzen, auf den Rängen 2 und 3 folgten die Schubert-Z4 vor dem zweiten Auto von Marc VDS Racing.
Die vier um den Gesamtsieg kämpfenden Z4 gingen von den Startplätzen 10, 11, 12 und 13 ins Rennen und waren dementsprechend überrascht, am Ende einen Vierfachsieg feiern zu können. Überbewerten sollte man das Ergebnis aber keinesfalls, denn keines der Top-Teams dürfte heute schon alle Karten auf den Tisch gelegt haben.
Die Zuschauer des Qualifikationsrennens wurden außerdem Zeuge einer Weltpremiere, denn mit dem BMW Z4 GT3 war erstmals ein Auto mit Laser-Scheinwerfern im Renneinsatz unterwegs. Einen Unterschied machte das in Anbetracht des Tageslichts zwar nicht, aber die Technik sollte genau wie zahlreiche andere Komponenten einen Dauerlauf unter Rennbedingungen überstehen – schließlich kann die Lichttechnik in den Nachstunden des 24 Stunden-Rennens durchaus einen echten Vorteil bringen und muss absolut ausfallsicher sein.
Maxime Martin (1. Platz, #25 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS): “Das ist ein tolles Ergebnis für uns, mit dem wir nach dem Qualifying nicht unbedingt rechnen konnten. Meine Teamkollegen Marco und Uwe haben einen großartigen Job gemacht.”
Jens Klingmann (2. Platz, #20 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert): “Wir haben uns auf ein Set-Up konzentriert, das im Rennen besser funktioniert als im Qualifying. Im Zeittraining haben wir gesehen, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben. Aber wir waren konstant und zuverlässig, darauf kommt es auf der Nordschleife an. Dazu hatten wir heute natürlich Glück, dass unsere Konkurrenten mit einigen Problemen zu kämpfen hatten.”
Dirk Werner (3. Platz, #19 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Schubert): “Für uns war das ein ganz wichtiger Test. So viele Runden mit relativ wenig Verkehr auf der Strecke drehen und unseren Rhythmus finden zu können, war mit Blick auf das 24-Stunden-Rennen sehr wertvoll. Das Fahrzeug hat sehr gut durchgehalten, aber was dieses Ergebnis wert ist, ist ganz schwer zu sagen. Dazu hatten zu viele Top-Autos Probleme oder waren noch nicht in Bestbesetzung am Start. Am wichtigsten ist ohnehin, dass wir uns in den Top-Ten qualifiziert haben und dadurch für das Top-30-Qualifying im Juni gesetzt sind.”
Bas Leinders (4. Platz, #26 BMW Z4 GT3, BMW Sports Trophy Team Marc VDS): “Wir wussten von Anfang an, dass wir im Moment wohl nicht das schnellste Fahrzeug im Feld haben, aber es war sehr zuverlässig. Wir hatten lediglich ein paar Probleme mit den Reifen. Unsere Stärke ist, dass wir vier Fahrzeuge mit nahezu gleichwertigen Fahrerbesetzungen haben.”
Alex Hofmann (17. Platz, #235 BMW M235i Racing, BMW Motorsport): “Das war ein tolles Wochenende mit einem sehr guten Auto. Wir konnten ohne große Probleme viele Testrunden mit dem Fahrzeug drehen und uns als Team sehr gut kennenlernen. Es war schön zu sehen, wie wir uns im Laufe des Wochenendes stetig gesteigert haben Mit einem 17. Gesamtrang konnten wir nicht rechnen.”
Auch der BMW M235i Racing präsentierte sich beim Qualifying zum 24h-Rennen 2014: