Der Wettstreit zwischen Audi und BMW rund um die Einführung von Laser-Scheinwerfern bekommt eine neue Episode: Während der BMW i8 im Herbst das erste Serienauto mit Laser-Licht sein soll, hat BMW Motorsport offenbar als erstes Team ein Auto mit Laser-Scheinwerfern in ein echtes Rennen geschickt.
Beim Qualifikationsrennen für den Langstrecken-Klassiker auf der Nürburgring Nordschleife gehen die BMW Z4 GT3 vom Team Schubert Motorsport mit Laser-Scheinwerfern an den Start und unterstreichen somit den Führungsanspruch der BMW Group in Sachen Lichttechnik. Die neuartigen Scheinwerfer ermöglichen deutlich mehr Sichtweite bei Nacht als Xenon- oder LED-Scheinwerfer und verbrauchen zudem weniger Energie.
Der BMW Z4 GT3 wird die Laser-Scheinwerfer auch beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nutzen. Schon am Wochenende zuvor plant Audi den Einsatz von Laserlicht beim 24 Stunden-Rennen in Le Mans. Mit welchem Serienfahrzeug die Ingolstädter dem i8 zuvorkommen wollen, ist bisher noch unklar.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): “Es kommt nicht von ungefähr, dass wir die neue Laserlicht-Technologie erstmals bei einem Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife einsetzen. Seit jeher spielt diese Strecke bei der Entwicklung von BMW Automobilen und Rennwagen als anspruchsvolles Testlabor eine wichtige Rolle. Deshalb freut es mich sehr, dass wir dort nun auch mit dem ersten Einsatz des Laserlichts bei einer Rennveranstaltung einen weiteren Meilenstein setzen können. Gerade beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife sind die hocheffizienten Laser-Scheinwerfer ein erheblicher Sicherheitsfaktor. Das Qualifikationstraining am Samstag gibt unseren BMW Sports Trophy Teams Schubert und Marc VDS die ideale Gelegenheit, die neue Technologie vor dem großen Rennen Ende Juni erstmals unter Wettkampfbedingungen einzusetzen.”