Derzeit markiert der BMW X5 F15 das Ende der SUV-Fahnenstange der BMW Group, aber noch vor dem Ende dieses Jahrzehnts wird sich die Situation nach unseren Informationen grundlegend anders darstellen. Denn nicht nur bei Rolls-Royce wird über einen Offroader als absolute Krönung der SUV-Palette nachgedacht, auch unter dem Dach der Marke BMW sieht man in München genügend Raum für ein Modell oberhalb des X5.
Der erste BMW X7 wird zwar nicht vor 2017 auf den Markt kommen, soll dann aber neue Maßstäbe setzen – und neben der hauseigenen Konkurrenz in Form des X5 auch den Mercedes GL und den nächsten Audi Q7 in die Schranken weisen.
Erste offizielle Infos im Zusammenhang mit dem BMW X7 könnte es schon am nächsten Freitag geben, denn am 28. März wird es in Spartanburg eine Pressekonferenz geben. Das Werk im US-Bundesstaat South Carolina ist definitiv für die Produktion des großen Luxus-SUV vorgesehen, ein anderer Standort kommt derzeit nicht in Frage.
Vermutlich wird aber am nächsten Freitag nicht direkt und offen über den nach unserem Stand bereits beschlossenen BMW X7 gesprochen, sondern “nur” ein weiterer Ausbau des Werks angekündigt. Schon heute laufen mit X3, X4, X5 und X6 vier SUV-Baureihen in Spartanburg vom Band. Zusammen standen die dort gebauten Modelle im Jahr 2013 – also noch ohne den neuen X4 – für über 18 Prozent aller verkauften BMW.
Mit dem BMW X7 wollen die Münchner das Segment der Luxus-SUV neu definieren und neben mehr Platz auch noch feinere Technik als im X5 anbieten. Unter anderem sind für den X7 dank weiter verlängertem Radstand problemlos drei Sitzreihen konfigurierbar – auf Wunsch auch mit jeweils zwei besonders bequemen Einzelsitzen. Ähnlich wie die Langversion des Range Rover könnte so auch der X7 zu einer extrem geräumigen 7er-Alternative werden.