Auf der Etappe nach dem ersten Ruhetag meldeten sich der Spanier Carlos Sainz und sein deutscher Co-Pilot Timo Gottschalk mit einem Tagessieg zurück, auch wenn der Rückstand in der Gesamtwertung weiterhin riesig ist – die heute herausgefahrenen 4:45 Minuten auf Nasser Al-Attiyah, 7:26 Minuten auf Stéphane Peterhansel und 8:56 Minuten auf den Gesamtführenden Nani Roma können da nur ein Anfang sein. Hinter Sainz kamen gleich sechs MINI ALL4 Racing ins Ziel.
In der Gesamtwertung führt Nani Roma nun mit knapp 32 Minuten vor Titelverteidiger Peterhansel, weitere 16 Minuten dahinter folgt Toyota-Pilot Giniel de Villiers vor den MINIs von Orlando Terranova und Nasser Al-Attiyah.
Jochen Goller, Senior Vice President von MINI, gab am gestrigen Ruhetag ein Zwischenfazit zur Halbzeit der Rallye Dakar ab. Mit Nani Roma im gelben MINI ALL4 Racing auf Platz eins und vier MINI ALL4 Racing in den Top 5 fällt dieses erwartungsgemäß postitiv aus.
Jochen Goller: „Ich bin mit dem Gesamtergebnis zur Halbzeit der Dakar mehr als zufrieden. Ich möchte dem gesamten Team für seine außergewöhnlichen Leistungen bisher gratulieren, obwohl wir wissen, dass es bis zum Ziel in Valparaiso, Chile, am 18. Januar noch ein weiter Weg ist. Dennoch spricht das aktuelle Ergebnis für sich. Der MINI ALL4 Racing ist bisher durchweg stark gewesen. Davon waren wir seit seinem ersten Dakar-Auftritt 2011 stets überzeugt. Seitdem belegen zwei Dakar-Siege und die vielversprechende Performance in diesem Jahr eindrucksvoll, dass der MINI ALL4 Racing ein Siegerfahrzeug ist. Schon jetzt freue ich mich auf die zweite Hälfte der Dakar.”
Nasser Al-Attiyah: „Es war eine schnelle Prüfung heute ohne spezielle Highlights. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Die große Höhe ist allerdings nicht so angenehm gewesen.”
Stéphane Peterhansel: „Immer wenn wir gerade richtig schnell unterwegs waren, stand eine Herde Lamas im Weg. Wir haben gehubt, aber sie bleiben stehen. Wir mussten dann von 170 auf 50 km/h runterbremsen.“
Nani Roma: „Im Anschluss hingen wir im Staub von Giniel de Villiers fest, aber er hat uns bei der nächsten Möglichkeit vorbei gelassen. Aber es war positiver Tag für uns. Leider gab es zu Beginn die Verspätung. Ich mag es nicht, wenn man den Helm schon auf hat und dann warten muss.“
Ergebnis der 7. Stage (Top 10):
01. Sainz/Gottschalk (SMG-Buggy) – 04:43:28 Stunden
02. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +4:24 Minuten
03. Peterhansel/Cottret (Mini) +7:04
04. Roma/Perrin (Mini) +8:56
05. Holowczyz/Zhiltsow (Mini) +10:51
06. Villagra/Perez Companc (Mini) +12:54
07. Wasiljew/Yevtyekhov (Mini) +15:58
08. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota Hilux) +16:25
09. Terranova/Fiuza (Mini) +18:00
10. Ten Brinke/Baumel (HRX) +20:04
Gesamtwertung nach 7 von 13 Stages (Top 10):
01. Roma/Perin (Mini) 27:03:52 Stunden
02. Peterhansel/Cottret (Mini) +31:53 Minuten
03. de Villiers/von Zitzewitz (Toyota Hilux) +48:23
04. Terranova/Fiuza (Mini) +54:34
05. Al-Attiyah/Cruz (Mini) +1:18:24 Stunden
06. Sainz/Gottschalk (SMG-Buggy) +1:50:42
07. Dabrowski/Czachor (Toyota Hilux) +2:30:47
08. Holowczyc/Zhiltsow (Mini) +2:30:52
09. Villagra/Perez Companc (Mini) +2:52:57
10. Lavieille/Garcin (Haval) +3:07:06
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(Bilder: X-Raid)