Design, Preis, Komfort, Dynamik, Image, Verbrauch, Fahrleistungen, Sicherheit, Infotainment und optionale Assistenzsysteme – eine ganze Reihe von Faktoren spielen beim Autokauf eine wichtige Rolle und nicht wenige davon hängen direkt oder indirekt mit dem Motor zusammen. Heute wie damals spielt die meist in der Fahrzeugfront verbaute Antriebseinheit für viele Kunden die entscheidende oder zumindest eine sehr wichtige Rolle bei der Auswahl des nächsten Autos.
Nicht um das Gesamtpaket, sondern nur um den Motor geht es bei den amerikanischen Ward’s Ten Best Engines 2014. Beim Motorenaward wird anders als bei den Engine of the Year Awards nicht nach Hubraum unterschieden und auch kein Gesamtsieger gekürt, sondern nur eine Liste der zehn besten Motoren – in alphabetischer Reihenfolge – erstellt. Einzige Bedingung für die Teilnahme: Der Motor muss in den USA in einem Auto erhältlich sein, dessen Grundpreis 60.000 US-Dollar nicht übersteigt.
Wie schon in den letzten Jahren ist auch 2014 wieder ein Aggregat aus München dabei, kein anderer Hersteller konnte seit der ersten Verleihung vor 20 Jahren so viele Auszeichnungen einsammeln – Der Reihensechszylinder-Diesel BMW N57 aus dem amerikanischen BMW 535d ist bereits die 30. Nennung eines BMW-Motors. Der Motor entspricht weitgehend jenem Triebwerk, das den deutschen BMW 530d antreibt: Verbaut wird “nur” ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, den bei uns erhältlichen Biturbo-Diesel gibt es in den USA derzeit nicht für den 5er.
Die komplette List der Ward’s Ten Best Engines 2014 liest sich wie folgt:
- 3.0L TFSI Supercharged DOHC V-6 (Audi S5)
- 3.0L Turbodiesel DOHC I-6 (BMW 535d)
- 3.0L Turbodiesel DOHC V-6 (Ram 1500 EcoDiesel)
- 83-kW Electric Motor (Fiat 500e)
- 1.0L EcoBoost DOHC I-3 (Ford Fiesta)
- 2.0L Turbodiesel DOHC I-4 (Chevrolet Cruze Diesel)
- 6.2L OHV V-8 (Chevrolet Corvette Stingray)
- 3.5L SOHC V-6 (Honda Accord)
- 2.7L DOHC H-6 boxer (Porsche Cayman)
- 1.8L Turbocharged DOHC I-4 (Volkswagen Jetta)