Zunächst die gute Nachricht: Wie uns von BMW auf Nachfrage versichert wurde, sind von der jüngsten Rückruf-Aktion definitiv keine deutschen Kunden betroffen. Nun zu den Details: In den USA ruft die BMW Group in den nächsten Wochen insgesamt rund 76.500 Fahrzeuge zurück, die zwischen Dezember 2005 und September 2006 gebaut wurden und über eine nur in den USA verbaute Sensormatte verfügen, die einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz von einem Passagier unterscheiden kann.
Die speziellen Sitzbelegungsmatten können nach Jahren exzessiver Nutzung Fehlfunktionen aufweisen, was im Extremfall dazu führen kann, dass irrtümlich ein Kindersitz erkannt und der Beifahrerairbag folglich deaktiviert wird.
Betroffen sind Modelle der Baureihen 3er (E90), 5er (E60), 7er (E65) und X5 (E70). Da der Fahrer stets auf eine Deaktivierung des Beifahrer-Airbags hingewiesen wird, sei eine fehlerhafte Sensormatte sehr schnell zu erkennen, eine sicherheitsrelevante Gefährdung sieht BMW daher nicht. Unfälle sind im Zusammenhang mit dem Rückruf nicht bekannt.
Betroffene US-Kunden werden von BMW kontaktiert, der Austausch der Matte dauert rund 2 Stunden.