Mit der Vielfalt hinsichtlich der Baureihen von BMW wachsen auch die theoretischen Möglichkeiten der BMW M GmbH. Gegenüber der britischen AutoCar hat Albert Biermann nun einige interessante Möglichkeiten und Gedankenspiele genannt, die auch für unsere Leser von Interesse sein könnten.
Biermann bestätigt, dass er liebend gerne einen BMW M7 auf Basis der nächsten 7er-Generation G11 auf die Räder stellen würde. Der Markt ist offenbar vorhanden, entsprechend zahlungskräftige Kunden auf der Suche nach einer besonders scharfen Luxuslimousine gibt es gerade in asiatischen Märkten zu Genüge. Allerdings sei derzeit kein entsprechendes Modell geplant, auch wenn der BMW Alpina B7 Biturbo aus Biermanns Sicht nur eine Spielart des Möglichen ist.
Biermann spricht außerdem über die Möglichkeit einer M-Version des BMW 3er GT F34 – ein solcher BMW M3 GT könnte als rasanter Reisegleiter 2016 an den Start gehen, für sonderlich wahrscheinlich halten wir die M-Version des Gran Turismo aber nicht.
Deutlich wahrscheinlicher sind die M Performance Automobile auf Basis des neuen BMW X4 F26 und dessen Technikspender X3. Mit entsprechenden Fahrzeugen könnte die M GmbH Modelle wie den Audi SQ5 ins Visier nehmen, ohne die größeren M-Varianten von X5 und X6 zu kannibalisieren.
Die Autocar glaubt außerdem zu wissen, dass in Garching an einem Allradantrieb für kommende xDrive-Varianten von BMW M5 und BMW M6 gearbeitet wird. Das erscheint durchaus plausibel, denn die wichtigsten Wettbewerber sind inzwischen durch die Bank mit vier angetriebenen Rädern erhältlich und gerade in Nordamerika und China legen immer mehr Kunden Wert auf die damit verbundene Traktion. Auf Basis der aktuellen Generation erscheint ein BMW M5 xDrive zwar unwahrscheinlich, beim Nachfolger scheint an einem solchen Angebot aber kein Weg vorbeizuführen.