Autobauer betonen gerne, wie sauber ihre neuesten Autos sind. Dabei geht es meist vor allem um den CO2-Ausstoß und eher selten um den kompletten Lebenszyklus des Produkts – von der Herstellung über die Zeit der Nutzung bis zum Recycling. Im Fall des BMW i3 sieht die Sache anders aus, denn nach Überzeugung von BMW i legen viele Kunden großen Wert darauf, dass ihr Auto nicht nur auf den ersten Blick nachhaltig und sauber ist.
Nachdem die BMW Group als einziger Hersteller in den letzten 15 Jahren stets in den Top 3 der Autobauer des Dow Jones Sustainability Index vertreten war, bestätigt der TÜV SÜD nun mit dem ISO-Zertifikat 14040/14044 die Nachhaltigkeit des BMW i3.
Untersucht und für korrekt befunden haben die unabhängigen Prüfer die Ökobilanz des BMW i3. Im Vergleich mit konventionellen Automobilen seiner Größe liegt das Treibhauspotenzial des i3 in seinem gesamten Lebenszyklus demnach zwischen 30 und 50 Prozent niedriger.
Dazu trägt neben dem Elektroantrieb auch die von Anfang bis Ende durchdachte Produktion bei, so wird unter anderem der Strom für die energieintensive Kohlefaser-Produktion im Werk Moses Lake zu 100 Prozent aus Wasserkraft gewonnen. Im Innenraum machen sichtbare Naturfasern, umweltschonend veredeltes Holz und mit Olivenblattextrakten gegerbtes Leder den nachhaltigen Ansatz des Elektroautos mit Carbon-Fahrgastzelle erlebbar.
Ulrich Kranz (Senior Vice President BMW i): “Wir haben zum ersten Mal in der Geschichte der BMW Group für ein neu konzipiertes Fahrzeug bereits in der frühen strategischen Phase Nachhaltigkeitsziele für die gesamte Wertschöpfungskette definiert. Von der Rohstoffgewinnung und der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling wird dabei der gesamte Lebenszyklus betrachtet, um alle Umweltaspekte zu berücksichtigen. Dass diese Vorgehensweise und ihre Ergebnisse jetzt von neutraler Stelle verifiziert wurden, zeigt, dass wir einen zukunftsweisenden Weg eingeschlagen haben.
Die für BMW i Automobile definierten Nachhaltigkeitsziele haben im Laufe des Entwicklungsprozesses den gleichen Stellenwert wie beispielsweise Kosten- oder Gewichtskriterien. Es gibt kein einziges Bauteil und keinen einzigen Prozessschritt, der von uns nicht genauestens unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit überprüft und hinterfragt wurde. So kamen wir zu vielen innovativen und wegweisenden Lösungen.”