SUVs haben ohne Frage ihre Berechtigung und ihre Vorzüge, aber sie gelten ebenso zweifellos nicht als ökologisch sinnvoll. Das hohe Gewicht und die je nach Klasse äußerst wuchtigen Abmessungen machen die einst für den Gelände-Einsatz konzipierten und inzwischen längst für den Stadtverkehr optimierten zum Feindbild vieler Umweltschützer.
Dass die Submarke BMW i vor diesem Hintergrund nicht über ein SUV nachdenkt, dürfte keinen unserer Leser überraschen. Gegenüber CarAdvice.com.au bestätigte Roland Kowalski von BMW nun, dass ein solches Modell für die Submarke keinen Sinn ergeben würde. Zwar wird über einen Ausbau der i-Modellpalette intensiv nachgedacht, andere Varianten als ein SUV genießen dabei aber klare Priorität.
Zwar könnte man ein SUV mit den typischen i-Zutaten wie Carbon und Hybrid-Antrieb besonders sparsam machen und hätte auch reichlich Platz für die Akkus eines Elektroautos, wirklich Sinn würde ein derartiges Konzept aber dennoch nicht machen. Anders schätzt man diese Situation übrigens beim Elektroauto-Pionier Tesla ein, denn dort soll schon bald das Model X an die Seite des erfolgreichen Model S treten.
Bei BMW sollen sparsame SUV-Modelle wie der X5 sDrive25d oder der in Frankfurt noch als Studie bezeichnete Plug in-Hybrid BMW X5 eDrive die von manchen Kunden gewünschte Rolle eines besonders effizienten SUV übernehmen. Wer vor allem den Platz eines SUV wünscht und noch etwas Zeit hat, könnte mit dem immer wieder kolportierten BMW i5 die richtige Lösung finden.