Schon vor einigen Wochen berichteten wir darüber, dass sich die BMW M GmbH bei der Entwicklung und Abstimmung des Fahrwerks von BMW M4 F82 und BMW M3 F80 externe Unterstützung gesichert und zusätzlich zu den hauseigenen Experten auch einige DTM-Piloten von BMW Motorsport befragt hat. Nun gibt es auch ein Video, dass uns Bruno Spengler mit dem neuen BMW M4 Coupé auf der Nordschleife zeigt.
Für Außenstehende ist freilich nicht einschätzbar, wie groß der Einfluss der Rennsport-Profis auf das spätere Serien-Setup war, denn letztlich darf das Fahrwerk eines Serienautos auch unerfahrene Fahrer nicht überfordern – selbst bei einem sportlich positionierten Mittelklasse-Renner wie dem BMW M3.
Neben dem DTM-Champion der Saison 2012 war auch der langjährige Formel 1-Pilot Timo Glock am Nürburgring unterwegs, um den Ingenieuren Feedback und Hinweise für weiteres Verbesserungs-Potenzial zu geben. Ob es letztlich am gelungenen Grundsetup oder tatsächlich am Feintuning der Rennfahrer lag, bleibt offen – aber wenn sich bestätigt, dass schon der Serien-M4 schnellere Rundenzeiten als M3 CSL und M3 GTS liefern kann, dürfen sich Nordschleifen-Fans definitiv auf ein mehr als gelungenes Setup freuen.
Bruno Spengler: “Es macht mich stolz, einen Beitrag zur Abstimmung dieser Autos geleistet zu haben. Auch wenn die Entwicklung noch nicht vollends abgeschlossen ist, ist das Fahrerlebnis bereits heute sensationell. Das Fahrwerk ist sehr sportlich abgestimmt, das Feedback an der Vorderachse ist extrem direkt und der Grip an der Hinterachse ist phänomenal.
Der Motor ist beeindruckend: Bereits im unteren Drehzahlbereich liegt unmittelbar Leistung an, und man spürt, dass über einen extrem weiten Drehzahlbereich Leistung und Drehmoment verfügbar sind. Ich freue mich darauf, die Autos das nächste Mal zu fahren. Umso mehr fiebere ich dem Tag entgegen, an dem ich meine ersten Runden in meinem BMW M4 DTM drehen werde.”