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BMW M4 F82: Video und Infos zur Fahrwerks-Technik der Sport-Ikone

Auf dem Weg zu einem perfekt abgestimmten Fahrwerk greift die BMW M GmbH nicht nur auf die erfahren Entwickler vom Nürburgring zurück, sondern lässt auch die DTM-Piloten ans Steuer – zumindest in einem so speziellen Fall wie dem BMW M4 F82 und dem BMW M3 F80. Bei keinem anderen Fahrzeug im Portfolio der BMW Group ist das Handling den Kunden derart wichtig wie bei der Sportwagen-Ikone, die 2014 in fünfter Generation an den Start gehen wird und auf keinen Fall enttäuschen soll.

Damit sich das neue M-Doppel in der schnellen Mittelklasse deutlich vom Vorgänger abgrenzen kann, wurde nicht nur an der Gewichtsschraube und der Motor-Power gedreht, auch das Fahrwerk bietet erheblich Motorsport-nähere Technik als bislang.

So sind die Hinterachsträger erstmals starr mit der Karosserie verschraubt und praktisch alle relevanten Fahrwerks-Bauteile neu konstruiert oder ausgelegt. Bei Rad- und Achsträgern sowie den Lenkern spielt Aluminium die Hauptrolle, was allein an der 2-Gelenk-Federbein-Vorderachse eine Gewichtsreduzierung um fünf Kilogramm gegenüber einer herkömmlichen Stahl-Lösung ermöglicht.

Zusätzliche Verschraubungen zwischen Achsträgern und Schwellern sorgen gemeinsam mit der Carbon-Domfrontstrebe für einen extrem steifen Vorderwagen, der die Grundlage für maximale Lenkpräzision legt. Auch die 5-Lenker-Hinterachse ist dank Aluminium-Bauweise drei Kilogramm leichter als bisher, wie im Motorsport sind Hinterachsträger und Karosserie starr miteinander verschraubt – der Verzicht auf elastische Gummi-Elemente an dieser Stelle verbessert Radführung und Spurstabilität.

Wer seinen BMW M3 F80 oder BMW M4 F82 auch häufig auf Langstrecken nutzen möchte und dabei gerne etwas mehr Komfort genießt, kann zum adaptiven M Fahrwerk greifen und im Anschluss über die Modi Comfort, Sport und Sport+ Einfluss auf die Dämpfungsabstimmung nehmen. Unabhängig vom gewählten Fahrwerk stehen alle neuen M3 und M4 auf speziell für diese Fahrzeuge entwickelten Felgen mit ebenfalls speziell abgestimmter Bereifung.

Die elektromechanische Lenkung ist ebenfalls in den Modi Comfort, Sport und Sport+ nutzbar und wurde speziell auf ein Maximum an Rückmeldung und Präzision ausgelegt. Mit Hilfe der Modi lässt sich die Lenkunterstützung dem aktuellen Fahrstil anpassen, eine genauere Einschätzung des Fahrzustands erlauben die Varianten Sport und Sport+ mit reduzierter Lenkkraftunterstützung. Die von der M GmbH entwickelte Lenkung verfügt stets über eine Servotronic-Funktion, die die benötigten Lenkkräfte an die gefahrene Geschwindigkeit anpasst.

Als Unterstützer in der Entwicklung und bei der finalen Abstimmung von Serien-Fahrwerk und -Bereifung griff BMW auch auf die Talente und Erfahrungen der DTM-Piloten Bruno Spengler und Timo Glock zurück. Im Anschluss an ihre Fahrten mit dem fertig abgestimmten Fahrzeug zeigte sich der amtierende DTM-Champion Spengler durchaus beeindruckt:

Bruno Spengler: “Es macht mich stolz, einen Beitrag zur Abstimmung dieser Autos geleistet zu haben. Auch wenn die Entwicklung noch nicht vollends abgeschlossen ist, ist das Fahrerlebnis bereits heute sensationell. Das Fahrwerk ist sehr sportlich abgestimmt, das Feedback an der Vorderachse ist extrem direkt und der Grip an der Hinterachse ist phänomenal.
Der Motor ist beeindruckend: Bereits im unteren Drehzahlbereich liegt unmittelbar Leistung an, und man spürt, dass über einen extrem weiten Drehzahlbereich Leistung und Drehmoment verfügbar sind. Ich freue mich darauf, die Autos das nächste Mal zu fahren. Umso mehr fiebere ich dem Tag entgegen, an dem ich meine ersten Runden in meinem BMW M4 DTM drehen werde.”

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