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BMW i3 M: Photoshop-Entwürfe zeigen Elektroauto mit M-Tuning

Realistisch sind die folgenden Entwürfe nicht im Ansatz, aber sie sind für manchen Betrachter dennoch nicht uninteressant. Klar, der BMW i3 wurde mit anderen Prämissen als maximaler Sportlichkeit entwickelt, aber so mancher Kunde dürfte den auffälligen Stadtflitzer mit Beschleunigungswerten auf Augenhöhe mit Ikonen wie dem VW Golf GTI durchaus auch wegen seiner dynamischen Qualitäten zu schätzen lernen.

Beim Ampelsprint profitiert der i3 vom dank seiner Carbon-Fahrgastzelle geringen Gewicht, dem sofort anliegenden Drehmoment des 170 PS und 250 Nm starken Elektromotors und der Heckantriebs-Traktion. Für manchen Betrachter könnte der i3 somit eine durchaus interessante Tuning-Grundlage darstellen, oder? TopSpeed.com meint ja:

Wir gehen durchaus davon aus, dass der eine oder andere Tuner ein Programm für den BMW i3 auflegen wird, wenn sich die Verkaufszahlen wie erhofft entwickeln. Den bei TopSpeed ins Spiel gebrachten BMW i3 M halten wir allerdings aus mehreren Gründen für ausgeschlossen.

Schon im Fall des deutlich sportlicheren BMW i8 legt man in München großen Wert auf die Trennung der Welten von BMW i und BMW M, grenzt den i8 klar von einem theoretisch möglichen M8 ab und sagt offen, dass der Plug in-Hybrid-Sportwagen nicht für die Rennstrecke gebaut wurde.

Im Fall des Elektro-Stadtflitzers BMW i3 stellt sich die Situation noch klarer dar, denn trotz der schon erwähnten guten Anlagen, dem niedrigen Schwerpunkt und der ausgeglichenen Gewichtsverteilung zwischen den Achsen wurde bei der Entwicklung der Fahrwerkstechnik vor allem auf eine perfekte Eignung für den Stadtverkehr und maximale Effizienz geachtet.

Der dank großem Lenkeinschlag – der nur möglich ist, weil an der Vorderachse keine Antriebskräfte übertragen werden müssen – sehr kleine Wendekreis von 9,86 Meter unterbietet selbst einen BMW 1er um über einen Meter und soll den i3 in der Stadt besonders wendig und agil machen. Die schmalen Reifen reduzieren den Luftwiderstand erheblich, eignen sich aber nur bedingt für sportliches Fahren auf dem Niveau eines BMW M-Fahrzeugs.

Auch mit stärkerem Motor wären also noch sehr tiefgreifende Eingriffe beim Fahrwerk notwendig, um einen würdigen BMW i3 M auf die Räder zu stellen – da im Gegenzug die Reichweite und somit die Alltagstauglichkeit deutlich leiden würden, klingt das Gesamtpaket unterm Strich wenig attraktiv und dürfte in den Überlegungen zu künftigen Modellen der Submarke BMW i keine Rolle spielen.

(Photoshop-Entwürfe: TopSpeed.com)

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