Nicht nur BMW, auch VW zeigt auf der IAA 2013 neue Autos zum Thema Elektromobilität. In serienreifer Form präsentieren die Wolfsburger den kleinen VW e-Up und den kompakten VW e-Golf mit rein elektrischem Antrieb in Frankfurt und zeigen so, dass mit dem Weltkonzern auch abseits konventionell angetriebener Fahrzeuge zu rechnen ist – schließlich sind diese Modelle nur der Anfang und in Sachen Sparsamkeit steht auch der in Handarbeit gebaute VW XL1 mit Carbon-Fahrgastzelle in den Preislisten des Konzerns.
Sowohl beim VW e-Up als auch beim e-Golf handelt es sich um klassische Conversion Vehicle: Ursprünglich für den Antrieb mit Verbrennungsmotor gestaltete Autos, die nun für die grundlegend anderen Anforderungen des Elektroantriebs umgebaut wurden.
Beide Modelle bleiben in Sachen Fahrleistungen vernünftig und bewegen sich auf dem Niveau relativ schwach motorisierter Modelle mit konventionellem Antrieb: Bis zum Erreichen der 100 km/h-Marke vergehen im Fall des 60 kW starken e-Up 12,4 Sekunden, der 85 kW starke e-Golf erinnert mit 10,4 Sekunden ebenfalls nicht an einen Sportwagen.
Wichtiger als die Fahrleistungen ist nach Überzeugung der Wolfsburger die Reichweite: Im praxisfernen EU-Zyklus schafft der VW e-Up 160 Kilometer, der VW e-Golf legt maximal 180 Kilometer zwischen zwei Steckdosen zurück. In der Praxis wird die Reichweite bei den meisten Kunden spürbar unter diesen Werten liegen.