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BMW i8: Aerodynamik-Entwicklung im AVZ-Windkanal im Video erklärt

Seine ausgefeilte Aerodynamik sieht man dem BMW i8 auch als Laie sofort an. Die Form des flachen 2+2-Sitzers ist von zahlreichen Elementen geprägt, die das Um- und Durchströmen der Luft unter diversen Gesichtspunkten optimieren sollen. Neben einem möglichst geringen Luftwiderstand ist es bei einem Sportwagen wie dem BMW i8 eminent wichtig, dass auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht zu viel Auftrieb entsteht.

Gemessen an diesem Umstand ist der cW-Wert des Serienfahrzeugs mit 0,26 konkurrenzlos niedrig, auch wenn es diverse Fahrzeuge mit weniger sportlichem Anspruch und niedrigerem Luftwiderstandsbeiwert gibt.

Besonders auffällige und im Serienautomobilbau eher ungewöhnliche Elemente sind zum einen der große Luftauslass in der Fronthaube, der bei geöffneten Luftklappen unterhalb der Nieren eine Durchströmung der Fahrzeugfront erlaubt und die Luft an die Oberseite des BMW i8 bringt. Aufsehen erregt auch die Luftführung im Bereich der C-Säule, hier wird der Fahrtwind durch das Stream Flow genannte Aerodynamik- und Design-Element kanalisiert, das bei allen Modellen der Submarke BMW i an die Stelle des Hofmeister-Knicks tritt.

Stattgefunden hat die Entwicklung und Optimierung der Aerodynamik des BMW i8 im Windkanal des aerodynamischen Versuchszentrums AVZ in München. Holger Winkelmann, Leiter Aerodynamik BMW Group, erklärt im folgenden Video einige Details zum Windkanal selbst, zur Zusammenarbeit mit den Designern und zu den Besonderheiten des BMW i8.

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