Sechs Farben gibt es, drei haben unsere Leser schon lange vor dem Marktstart des BMW i3 im November auf Live-Fotos aus dem Straßenverkehr gesehen! Auf Capparisweiß und Solarorange folgt nun Ionic Silver, neben Solar Orange, Laurusgrau und Andesitsilber eine von vier aufpreispflichtigen Farben für das Elektroauto mit Carbon-Fahrgastzelle.
Die in Ionic Silver lackierten Fahrzeugteile bestehen aus Kunststoff und lassen sich im Falle einer Beschädigung leicht austauschen, weil die meisten von ihnen nur durch Clips mit der Carbon-Fahrgastzelle verbunden sind. Die Bicolor-Farbgebung mit dem umlaufenden Black Belt gehört bei allen Farb-Varianten zum Serienumfang, die Design-Akzente in BMW i Blau gibt es bei allen Farben außer Solarorange.
Wie der zusätzliche Tankdeckel am vorderen rechten Kotflügel zeigt, handelt es sich auch bei diesem ebenfalls in München erwischten Werkstestwagen um einen BMW i3 REX mit Range Extender. Der zusätzliche Tank für den Verbrennungsmotor bietet Platz für neun Liter Benzin und macht den BMW i3 im Bedarfsfall zum Dauerläufer: Abgesehen von der überschaubaren Tankkapazität und der folglich relativ häufig notwendigen Tankstopps spricht nichts dagegen, mit einem i3 REX praktisch unbegrenzt lange Strecken am Stück zu fahren.
Der Zweizylinder-Benziner stammt von Kymco und treibt die Hinterräder nicht direkt an, sondern arbeitet lediglich als Generator zum Aufladen des Lithium-Ionen-Akkus im Fahrzeugboden. Für Vortrieb sorgt in jedem Fall der 170 PS starke Elektromotor, der den BMW i3 REX in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 und bis zur aus Vernunftgründen elektronisch auf 150 km/h limitierten Höchstgeschwindigkeit bringt.
Der 120 Kilogramm leichtere BMW i3 ohne Range Extender schafft den Standardsprint in 7,2 Sekunden, benötigt bei leeren Akkus aber auch eine etwas längere Pause. Immerhin lässt sich der Akku an einer Schnelllade-Säule in weniger als 30 Minuten zu etwa 80 Prozent aufladen.