BMW hat es im 2. Quartal 2013 trotz des anhaltend schwierigen Umfelds in Europa geschafft, neue Rekorde zu erzielen: Der Absatz konnte um 6,6 Prozent auf weltweit 506.321 verkaufte Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce gesteigert werden. Letztere verfehlten ihre eigenen Bestmarken knapp, aber die Kernmarke BMW verkaufte mit 422.844 Einheiten mehr Fahrzeuge als jemals zuvor in einem zweiten Quartal und lag 8,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
Die Marke BMW knackte außerdem erstmals die Hürde von 800.000 Einheiten in einem ersten Halbjahr und kam bei einem Plus von 7,7 Prozent auf 804.248 Stück. Die BMW Group insgesamt verkaufte von Januar bis Juni 954.521 Automobile und legte um 6,0 Prozent zu.
Für Analysten und letztlich auch das Unternehmen noch wichtiger ist das Finanzergebnis und auch hier konnte die BMW Group in Q2 2013 deutlich zulegen: Zwar schrumpften Ergebnis und EBIT, der Konzernüberschuss lag mit 1,39 Milliarden Euro aber volle 9,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Für das gesamte erste Halbjahr liegt der Überschuss bei 2,7 Milliarden Euro und somit 2,9 Prozent über dem ersten Halbjahr 2012.
Die wichtigste Region für viele Autobauer hat auch im 2. Quartal 2013 noch nicht in die Erfolgsspur zurückgefunden: Für das erste Halbjahr verzeichnen die Automobilmärkte Europas einen Rückgang um 6,6 Prozent, wobei Märkte wie Frankreich und Italien sogar um über zehn Prozent schrumpften. Auch in Deutschland verbuchte der Gesamtmarkt ein Minus von 7,8 Prozent.
Auch die BMW Group kann sich den damit verbundenen Effekten und dem gesteigerten Preisdruck nicht völlig entziehen, schafft aber den Ausgleich mit Hilfe guter Zahlen von anderen Märkten und Regionen. Deutlich besser läuft es auch weiterhin in China und den USA: Der wichtigste asiatische Markt legte im ersten Halbjahr 2013 um 20,8 Prozent zu, der größte Markt Amerikas steigerte sich um immerhin 7,7 Prozent.
Die BMW Group hat es im ersten Halbjahr 2013 geschafft, sich auf vielen wichtigen Märkten besser als der Gesamtmarkt zu entwickeln und die Marktanteile auszubauen. In Europa wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 436.709 Einheiten verkauft (-0,1 Prozent), davon 229.466 im zweiten Quartal. In China wurden im ersten Halbjahr 183.208 Fahrzeuge (+15,0%) verkauft, davon 96.984 (+22,5%) im zweiten Quartal. In den USA konnte der Absatz um 8,9 Prozent auf 173.156 Einheiten (davon Q2: 94.039 / +13,3%) gesteigert werden.
Beim Blick auf die Baureihen vermeldet BMW stolz, dass die Modelle X1, 3er, 5er, 6er und 7er die weltweiten Spitzenpositionen in ihrem jeweiligen Segment belegten und so wesentlich zur Rolle der BMW Group als weltweit führender Anbieter von Premium-Automobilen beigetragen haben. Detaillierte Statistiken zu den einzelnen Baureihen und Modellen können den folgenden Grafiken entnommen werden.
Norbert Reithofer (Vorsitzender des Vorstands der BMW AG): “Trotz erheblichen Gegenwinds in vielen Automobilmärkten in Europa hat die BMW Group ein starkes zweites Quartal eingefahren. Die operative Marge im Segment Automobile liegt mit 9,6% am oberen Ende unseres angestrebten Rendite-Korridors.”