Auf dem Papier besitzt der von Prodrive aufgebaute MINI RX beim RallyCross nur Außenseiterchancen, denn zumindest laut den offiziellen Angaben mangelt es dem Boliden auf Basis des MINI WRC erheblich an Leistung: “Nur” 380 bis 400 PS kann der Allradler vorweisen, etwa 20 Prozent mehr als der WRC-Bolide. Was auf den ersten Blick nicht schlecht klingt, wirkt im Vergleich mit den 550 bis 600 PS der Ford Fiesta-Umbauten von Ken Block und Tanner Foust doch eher blass.
Allerdings kommt es beim Rallycross nicht nur auf Motorleistung an: Wenn Fahrer und Fahrzeug perfekt harmonieren, lässt sich einiges ausgleichen. Zu sehen war das auch bei den X Games Munich 2013, in deren Rahmen zwei Rallycross-Läufe ausgetragen wurden.
Auf dem extra errichteten FröttmaRing in der Nähe des BMW Gebrauchtwagenzentrums Fröttmaning konnte Liam Doran im MINI RX öfter als gedacht seinen Gegnern die Rücklichter zeigen: Als am Samstag der zuvor in Barcelona ausgefallene Lauf der X-Games nachgeholt wurde, stand der 26-jährige Engländer am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Und auch beim zweiten Lauf am Sonntag konnte Doran ordentlich punkten und fuhr als Zweiter über die Ziellinie – am Potenzial des MINI RX und dem Können des Briten dürfte nun niemand mehr zweifeln.
Hier das Video zum Finale am Samstag:
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Und der finale Lauf am Sonntag folgt hier:
[youtube width=”655″ height=”368″]http://youtu.be/N0CrVXUJ16Q[/youtube]
Einige Impressionen von den X Games 2013 in München liefert die folgende Bilderserie:
