Nachdem sich BMW und Audi schon beim Qualifying der ADAC GT Masters 2013 am Sachsenring jeweils einen ersten Platz sicherten, legten die bayerischen Hersteller auch in den Rennen nach: Im ersten Lauf holten Christopher Mies und René Rast im Audi R8 LMW ultra den Sieg, im zweiten Lauf durfte dann das Team Schubert Motorsport mit seinen BMW Z4 GT3 sogar einen Doppelsieg feiern.
Nachdem Jens Klingmann als Vertreter des verletzten Jörg Müller am Vortag die Pole Position für den zweiten Lauf erkämpft hatte, konnte er gemeinsam mit Max Sandritter das beste aus den schwierigen Bedingungen machen. Am Schluss schaffte es Maximilian Sandritter, die immer näher kommende Teamkollegin Claudia Hürtgen hinter sich zu halten und seinen ersten Sieg in dieser Rennserie einzufahren. Simon Knap und Jeroen den Boer komplettierten auf dem fünften Rang den starken Rennsonntag für den BMW Z4 GT3.
In der Gesamtwertung führen nach sechs von insgesamt sechzehn Läufen Christopher Mies und René Rast mit 75 Punkten vor Claudia Hürtgen und Dominik Baumann mit 59 Punkten. Simon Knap und Jeroen de Boer folgen mit 54 Punkten auf dem dritten Rang. In der Teamwertung führt Abt Racing mit 96 Punkten vor dem Pixum Team Schubert, das bisher 87 Punkte geholt hat.
Was früher selbstverständlich war, verdient heute eine positive Erwähnung: Trotz des engen Kampfs um die Spitze der Gesamtwertung hat das Team Schubert Motorsport heute von einer Stallorder abgesehen und das in der Meisterschaft weiter vorn platzierte Fahrzeug nicht am Schwesterauto vorbeigewunken.
Maximilian Sandritter: “Ich habe trotz des großen Drucks von Claudia versucht, mich auf mein Rennen zu konzentrieren. Das Auto war heute fantastisch, daher ist es mir auch recht leicht gefallen, an der Spitze zu bleiben.”
Jens Klingmann: “Ich bin an diesem Wochenende nur Gast im ADAC GT Masters und vertrete Jörg Müller, daher wollte ich am Start kein unnötiges Risiko eingehen und Dominik Baumann konnte die Führung übernehmen. Unser Schwesterauto war in der Startphase auch etwas schneller und unter Teamkollegen greift man sich nicht an, wenn man an der Spitze liegt. Der perfekt getimte Boxenstopp war dann der Schlüssel zum Sieg.”
(Bilder & Infos:ADAC GT Masters)