In einem insgesamt schwierigen Umfeld konnten weder BMW noch MINI im Mai 2013 das Niveau des Vorjahres halten: Während der Gesamtmarkt um 9,9 Prozent zurückging und mit sechs Ausnahmen alle vom KBA registrierten Autobauer mit größeren Absatzvolumina Rückgänge verkraften mussten, gingen die Verkäufe der BMW Group sogar noch etwas deutlicher zurück. Die Kernmarke BMW lag mit 21.266 Einheiten 10,8 Prozent unter dem Vorjahr, bei MINI entsprechen 3.070 Einheiten einem Rückgang von 16,6 Prozent.
Weniger als ein halbes Jahr vor der Markteinführung des BMW i3 legten die Verkaufszahlen von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb deutlich zu: Der Absatz von Elektroautos stieg im Mai um 79 Prozent, die Hybrid-Verkaufszahlen kletterten um 46,3 Prozent und für Erdgasfahrzeuge war eine Steigerung um 28,4 Prozent messbar – allerdings sind die absoluten Zahlen dieser Fahrzeugkonzepte auch weiterhin überschaubar, was hohe prozentuale Zuwächse begünstigt.
Auch die wichtigsten Wettbewerber von BMW und MINI mussten im Mai 2013 Rückgänge verkraften, kamen dabei aber etwas glimpflicher als der weltweite Marktführer für Premium-Automobile davon. Audi verkaufte im Mai 22.987 Einheiten und lag damit sowohl vor der Kernmarke BMW (ohne MINI) als auch 9,7 Prozent unter dem Vorjahresmonat, Mercedes und Smart kamen auf 24.445 (-7,6%) respektive 2.268 (-13,5%) Einheiten und stehen in Deutschland weiterhin an der Spitze der Premium-Anbieter..
Auch für die ersten fünf Monate des Jahres 2013 insgesamt ergibt sich bei allen drei Konkurrenten ein Rückgang im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt führen Mercedes und Smart mit 127.329 Einheiten vor BMW und MINI mit 111.581 Einheiten sowie Audi mit 104.588 verkauften Autos das Premium-Segment in Deutschland an.
(Grafiken & Infos: KBA)