Dass sich die BMW Group den Weg in die Mobilität der Zukunft einiges kosten lässt, ist für Beobachter keine Überraschung: Der erstmalige Einsatz von Carbon in der automobilen Großserie und natürlich auch die Herausforderungen der Elektromobilität an sich fordern ihren finanziellen Tribut, denn BMW i geht als Carbon-Pionier völlig neue Wege. Die Forschung für derartige Zukunftstechnologien kommt allerdings im Lauf der Zeit allen Baureihen der BMW Group zu Gute.
Wer sich nach dem konkreten Umfang der Investitionen gefragt hat, erhält nun dank eines aktuellen Beitrags im Handelsblatt eine bessere Orientierung: Gemeinsam mit Analysten der Credit Suisse hat das Handelsblatt ermittelt, dass die Münchner allein in diesem Jahr 800 Millionen Euro in die Submarke BMW i stecken.
Insgesamt sollen die Kosten für Forschung und Entwicklung rund um BMW i die Marke von 3 Milliarden Euro übersteigen. Dennoch geht man in München davon aus, dass der BMW i3 kein Verlustgeschäft wird – im Gegenteil: Laut Produktionsvorstand Harald Krüger wird die BMW Group bereits mit den ersten verkauften BMW i3 Ende 2013 Gewinn machen.
Der Grundpreis für das Elektroauto wird in Deutschland zwischen 36.000 und 40.000 Euro liegen, wobei Optionen und Sonderausstattungen wie der Range Extender diesen Preis wie gewohnt deutlich in die Höhe treiben können. Der Elektro-Sportwagen BMW i8 wird deutlich über 100.000 Euro kosten und damit zu den teuersten Serienfahrzeugen der Marke BMW gehören, wir rechnen mit einem Preis auf dem Niveau des BMW M6.
(Quelle: Handelsblatt via manager-magazin.de)