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China: Gefährliche Innenräume bei BMW, Audi und Mercedes entdeckt?

Dass der Markt China für ausländische Autobauer kein einfaches Pflaster ist, musste in der Vergangenheit nicht nur Renault erfahren. Erst vor wenigen Tagen musste Volkswagen einen Rückruf von fast 400.000 Fahrzeugen wegen Problemen mit dem DSG einleiten, nun nimmt das chinesische Staatsfernsehen offenbar auch die deutschen Premium-Autobauer ins Visier.

In einer Verbrauchersendung macht das staatlich gelenkte Fernsehprogramm laut dem Spiegel sowohl BMW als auch Audi und Mercedes den Vorwurf, im Innenraum gesundheitsgefährdende Materialien einzusetzen und so das Wohl der eigenen Kundschaft aufs Spiel zu setzen. Dieser Vorwurf wirkt zumindest seltsam, da außerhalb Chinas offenbar noch niemand eine entsprechende Gefährdung feststellen konnte.

Angeblich sorge Bitumen in den Dämmstoffen dafür, dass die Insassen von Fahrzeugen der Marken BMW, Audi und Mercedes müde werden oder sich schwindlig fühlen und dementsprechend schlechter fahren. Dass zugleich alle drei deutschen Premium-Marken betroffen sein sollen, die eigentlich in aller Welt für ihre hochwertigen Fahrzeuge geschätzt werden, macht die Angelegenheit nicht unbedingt plausibler.

China-Skeptiker dürften sich durch den Beitrag im Staatsfernsehen in ihrer Angst bestätigt fühlen, dass die chinesische Führung ausländischen Firmen jederzeit Knüppel zwischen die Beine werfen könnte, um die heimischen Anbieter zu stärken. Ob die angeblichen Giftstoffe im Innenraum nun tatsächlich zu einem Rückgang der Verkaufszahlen führen, bleibt aber abzuwarten.

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