Auch ohne neue Zutaten aus München brodelt die Gerüchteküche rund um einen möglichen Supersportler von BMW weiterhin kräftig vor sich hin. Als neuestes Resultat gibt es einen Photoshop-Entwurf von David Kiss für TopSpeed.com, für den einige Merkmale des Plug-In-Hybrid-Sportlers BMW i8 mit Details des BMW M1 Hommage verknüpft wurden. Herausgekommen ist ein “BMW M8”, der schon im Stand einen rasanten Eindruck hinterlässt.
Als möglicher Termin für den Marktstart eines solchen BMW-Supersportwagens wird auch in diesem Kontext das Jahr 2016 genannt, denn zum hundertjährigen Jubiläum der Marke wäre ein Geburtstagsgeschenk dieser Dimension durchaus angebracht.
Als wahrscheinlichste Motorisierung für ein entsprechendes Fahrzeug gilt der V8-Biturbo S63 aus BMW M5 und BMW M6, allerdings in einer grundlegend überarbeiteten Variante mit deutlich mehr als 600 PS. Denkbar sind ähnlich wie im Fall des Audi R8 auch verschiedene Motorisierungen und Leistungsstufen, was beispielsweise den aufgeladenen Reihensechszylinder des BMW M3 F80 ins Spiel bringen könnte.
Klar ist, dass BMW für einen Supersportler auf die im Rahmen von BMW i erworbenen Kompetenzen beim Großserien-Einsatz von Carbon-Komponenten zurückgreifen würde, die Fahrgastzelle und einige weitere Komponenten dürften also aus dem besonders leichten Material bestehen. Ob sich daraus eine größere Ähnlichkeit zum BMW i8 ableiten lässt, bleibt allerdings abzuwarten: Das Aushängeschild der Submarke BMW i wurde von Beginn an für den Einsatz eines Hybrid-Antriebsstrangs konzipiert und nicht auf die Platzbedürfnisse eines großen Verbrennungsmotors ausgerichtet.
Eine Hybridisierung des Antriebsstrangs durch einen zusätzlichen Elektromotor ist aber so oder so eine Option, die man auf dem Schirm haben sollte. Auch andere Supersportler wie der Nachfolger des Ferrari Enzo nutzen die Vorteile der extrem schnell ansprechenden und zudem verbrauchssenkend wirkenden Elektromotoren geschickt aus, was das Thema Hybrid auch in diesem Umfeld schon bald mehr als nur salonfähig machen wird.
Dementsprechend könnten sich auch die leichten Carbon-Strukturen des schon im ersten Quartal 2014 startenden BMW i8 als gute Grundlage erweisen, wenn sich im Heck genügend Platz für einen großen Verbrennungsmotor und dessen Kühlbedarf finden lässt.
(Bild: David Kiss / TopSpeed.com)