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Bild-Vergleich: Mercedes A 45 AMG mit 360 PS trifft BMW M135i (xDrive)

Dank Mercedes haben Kunden auf der Suche nach einem Kompaktsportler bald eine weitere Alternative: Auf Basis der grundlegend sportlicher positionierten neuen A-Klasse-Generation W 176 hat Haustuner AMG den neuen Mercedes A 45 AMG aufgelegt, der nicht nur die bayerischen Konkurrenten aus München und Ingolstadt überflügeln soll.

Angetrieben wird das jüngste Modell von AMG von einem völlig neu entwickelten Turbo-Vierzylinder mit 2,0 Liter Hubraum, der mit 360 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment mehr Kraft bietet als jeder andere in Großserie gebaute Turbo-Vierzylinder der Welt. Auch die Literleistung von 181 PS pro Liter Hubraum stellt einen Bestwert dar, an den derzeit kein Wettbewerber herankommt.

Genau wie alle anderen Varianten der neuen A-Klasse treibt auch der Mercedes A 45 AMG im normalen Fahrbetrieb ausschließlich die Vorderräder an. Allerdings ermöglicht es eine ins 7-Gang-DCT-Getriebe integrierte “Power Take-off Unit”, bei Traktionsverlust an der Vorderachse bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterräder zu schicken. Im Vergleich mit permanenten Allradlösungen spart diese Lösung Gewicht und minimiert die Reibungsverluste im Antriebsstrang.

Für ein spürbares Plus an Fahrdynamik sorgen diverse Verbesserungen an Vorder- und Hinterachse. So kommen beispielsweise vorn steifere Achsschenkel und eine neue Elastokinematik zum Einsatz, die Vierlenker-Hinterachse wurde völlig neu entwickelt. Beim Erreichen hoher Kurvengeschwindigkeiten hilft auch das dynamisch abgestimmte dreistufige ESP, das mit Bremseingriffen am kurveninneren Rad das Einlenkmoment unterstützt. Abgesehen von dieser Funktion lässt sich ESP im A 45 AMG auch komplett deaktivieren.

Im Vergleich mit dem “nur” 320 PS starken BMW M135i mit Hinterradantrieb und Achtgang-Automatik fallen die Fahrleistungen des neuen A 45 AMG etwas besser aus: Laut Mercedes beschleunigt der Kompakte in nur 4,6 Sekunden von 0 auf 100, drei Zehntel schneller als der auch mit manuellem Getriebe erhältliche BMW.

Der BMW M135i xDrive mit Allradantrieb verfehlt den Wert des Mercedes allerdings nur um eine Zehntelsekunde. Beim Verbrauch liegt der Vierzylinder aus Affalterbach mit 6,9 bis 7,1 Liter deutlich unter den je nach Getriebe und Antriebsart 7,5 bis 8,0 Litern des BMW-Reihensechszylinders. Wer fahrdynamisch die Nase vorn hat, müssen erste Vergleichstests klären.

(Bilder: Mercedes / BMW)

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