Aus England erreichen uns neue Fotos vom limitierten Sportmodell MINI John Cooper Works GP R56 – der zumindest ab Werk derzeit schärfsten Variante, einen MINI zu fahren. Dabei schöpft der MINI JCW GP seine Performance ganz bewusst nicht aus einem extrem starken Motor, denn mit 218 PS liegt er auf dem Level des “normalen” John Cooper Works.
Stattdessen sorgen niedriges Gewicht, Sportreifen, Fahrwerk und Aerodynamik dafür, dass sich ein spürbarer Unterschied zum gewöhnlichen JCW erfahren lässt. Der große Flügel am Heck sorgt beispielsweise nicht nur für eine markante Optik, er trägt gemeinsam mit der Unterbodenverkleidung und dem Diffusor auch zu einer Reduzierung des Auftriebs an der Hinterachse um 90 Prozent bei.
Seine Kraft schöpft der GP aus einer überarbeiteten Fassung des 1,6 Liter großen Turbo-Vierzylinders mit TwinScroll-Aufladung, die 218 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern bietet. Dank eines DIN-Leergewichts von 1.160 Kilogramm und den griffigen Reifen genügt diese Leistung, um den JCW GP in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, maximal sind 242 km/h möglich.
Mit einem Verbrauch von 7,1 Liter auf 100 Kilometer im EU-Zyklus gehört der schnelle Brite zwar nicht zu den Kostverächtern unter den Kleinwagen, kann in ruhigen Zeiten aber auch einigermaßen sparsam bewegt werden. Dass der Verbrauch bei wirklich artgerechter Haltung locker zweistellig ausfällt, dürfte niemanden überraschen.